„Rudelgucken“ zur Tour 2017
In Mönchengladbach werden am Tag der zweiten Etappe drei Großbildleinwände aufgestellt.
Rudelgucken gehört bei Sportereignissen inzwischen fest dazu. Bei dem sportlichen Höhepunkt des kommenden Jahres wird das an drei Stellen der Stadt möglich sein. „Damit möchten wir möglichst vielen Menschen die Gelegenheit geben, das Rennen zu verfolgen“, sagt Peter Schlipköter, Geschäftsführer der städtischen Marketinggesellschaft MGMG und Mitglied der Tour-Projektgruppe. Der aktuellen Planung zufolge sollen an folgenden drei Standorten Großbildleinwände aufgebaut werden, um die gesamte zweite Etappe e zu übertragen: Im Bunten Garten hinter der Kaiser-Friedrich-Halle, in der Rheydter Innenstadt, wo der genaue Standort noch bekannt gegeben wird, und auf dem Marktplatz in Wickrath. Dort ist in direkter Nachbarschaft zum Schloss Wickrath auch ein großes Familienfest geplant.
An der Bismarckstraße, wo die erste Sprintwertung der Tour stattfindet, werden vier Tribünen aufgestellt. Dort sollen etwa 480 Zuschauer Platz haben und einen direkten Blick auf den Zielbereich der Sprintstrecke haben. Weitere Informationen dazu wollen die Organisatoren am 10. Januar bekanntgegeben.
Am 2. Juli 2017, einem Sonntag, wird das Fahrerfeld von der Korschenbroicher Straße kommend mehr als 20 Kilometer quer durch die Vitusstadt fahren, bis die Stadt bei Wanlo wieder verlassen wird. Die Vorbereitungen für die Organisation dieser Teilstrecke laufen bereits seit Wochen. In Zusammenarbeit mit Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners sowie den Fachdezernenten im Rathaus, Fachbereichsleitern sowie weiteren Behörden und Stellen in der Stadt wurde eine Organisationsstruktur geschaffen, die alle wichtigen Maßnahmen zusammenfasst. Für das Großereignis, zu dem tausende Radsportfans erwartet werden, stehen viele Aufgaben an. Dazu gehören die Verkehrsführung, Absperrungen und Sicherung entlang der Strecke, Sicherheit, Straßenreinigung, Personal- und Marketingmaßnahmen. Es wurden Arbeitsgruppen gegründet, die die verschiedenen Themenbereiche betreuen und organisieren.
Für einen reibungslosen Ablauf der zweiten Etappe sind aber auch ehrenamtliche Helfer nötig.
Sie werden für die unterschiedlichen Einsatzbereiche gesucht. Wer dabei sein will, sollte nach Angaben der Stadt Mönchengladbach engagiert und sportbegeistert, mindestens 18 Jahre alt, „flexibler Teamplayer“ und auch am Wochenende einsetzbar sein. Für Verpflegung sei gesorgt. Geplant und koordiniert wird der Einsatz der Freiwilligen von der MGMG. Im Vorfeld soll es eine spezielle Veranstaltung geben, bei der die Helfer in ihre Aufgaben eingewiesen werden. Interessierte können sich über die Internetseite www.tourfieber.de anmelden. Dort kann man sich auch ein Video mit der Streck durch Gladbach anschauen.