Schorch in Rheydt kündigt Kurzarbeit an
Schorch plant daher weitere Kurzarbeit, beispielsweise im Konstruktionsbereich, will sich aber von 25 Mitarbeitern trennen.
Mönchengladbach/Rheydt. Nach zwei Jahren mit vollen Auftragsbüchern klagt das Rheydter Traditionsunternehmen Schorch Elektrische Maschinen und Antriebe GmbH jetzt über "deutliche" Auftragsrückgänge, gerade in dem für Schorch wichtigen Kernmarkt Deutschland, wie am Montag ein Unternehmenssprecher sagte.
Schorch plant daher weitere Kurzarbeit, beispielsweise im Konstruktionsbereich, will sich aber von 25 Mitarbeitern trennen. Sie sollen die Kündigung erhalten. Nur so sei die Wettbewerbsfähigkeit garantiert, heißt es weiter. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 540 Mitarbeiter und 35 Azubis.
Zuletzt hatte es bei Schorch spontane Arbeitsniederlegungen gegeben. Mitarbeiter und Betriebsrat waren mit der Informationspolitik von Geschäftsführer Kay Schmidt nicht einverstanden.
Die Arbeitnehmervertretung ist zudem der Ansicht, dass Kurzarbeit Kündigungen verhindern könne. Die IG Metall unterstützt die Linie des Betriebsrates. Schmidt, hieß es am Montag weiter, sei zu intensiven Gesprächen mit dem Betriebsrat bereit.