Stadt Mönchengladbach: mehr als 300 freie Ausbildungsstellen
29 Schulabsolventen beginnen in diesen Tagen eine Ausbildung bei der Stadtverwaltung, Zwölf hatten ihren ersten Arbeitstag am Montag, 17 weitere starten im kommenden Monat.
Mönchengladbach. Die Ausbildungsberufe sind vielfältig und haben auf den ersten Blick kaum etwas mit der Kommune zu tun: Lebensmittel-Kontrolleurin etwa oder Gärtner. "Dennoch bildet die Stadt auch in diesen Berufen aus", erklärt Stadtsprecher Walter Schröders.
29 Schulabsolventen beginnen in diesen Tagen eine Ausbildung bei der Stadtverwaltung, Zwölf hatten ihren ersten Arbeitstag am Montag, 17 weitere starten im kommenden Monat. "Das Niveau konnten wir über Jahre konstant halten", sagt der Stadtsprecher. Und längst nicht alle starten in klassischen Büro- und Verwaltungsberufen.
Insgesamt 648 Bewerber (Stand: Mitte Juli) seien derzeit in Mönchengladbach auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle, erklärt Doris Schillings, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit.
"Da viele Schulabgänger erst mal das Ende der Ferien abwarten, befürchte ich, dass diese Zahl sich eher erhöhen wird." Sie könne jedoch Schulabgängern auf der Suche Mut machen: "350 Stellen alleine in der Stadt Mönchengladbach sind noch unbesetzt."
Hinzu käme die ein oder andere Stelle, bei der ein angehender Azubi zwar einen Ausbildungsvertrag unterschrieben, die Stelle jedoch aus persönlichen Gründen nicht angetreten habe. Besonders viele freie Ausbildungsstellen gebe es im Bereich Lagerlogistik und beim Speditionskaufmann/-frau. "Auch wer bereit ist, zu unüblichen Zeiten zu arbeiten, wird in der Gastronomie noch viele freie Stellen finden", so Schillings.
Wer in der Vermessungstechnik und Elektronik Karriere machen möchte, kann sich bei der Gladbacher NVV AG schon jetzt für das kommende Ausbildungsjahr bewerben, das im August 2011 beginnt.
Der Versorger bildet in zehn verschiedenen Berufen aus, 18 Azubis in den Sparten Industriekaufmann, Vermessungstechniker und Anlagenmechaniker haben gestern ihre Stelle angetreten.