Das hat er in der gestrigen Sitzung den Mitgliedern des Unterbezirksvorstandes mitgeteilt: "Ich habe diese Aufgabe vier Jahre mit viel Freude ausgefüllt, komme aber in der Doppelfunktion als Vorsitzender und Vorsteher eines großen Stadtbezirks zunehmend an die Grenzen dessen, was neben dem Beruf ehrenamtlich leistbar ist. Der Wechsel gehört zur Demokratie und ein Parteivorsitz ist kein Amt auf Lebenszeit." Deshalb möchte er den SPD-Vorsitz abgeben, wird aber Bezirsvorsteher für den Bezirk Ost bleiben.

Der 48-Jährige hat dem Unterbezirksvorstand vorgeschlagen, die stellvertretende Vorsitzende und ehemalige Landtagsabgeordnete, Angela Tillmann, für den Parteivorsitz zu nominieren. "Angela Tillmann bringt die politische Erfahrung und den für dieses Amt notwendigen Respekt vor der Partei mit. Das schließt nicht aus, dass es auch weitere geeignete Kandidaten für diese Aufgabe geben kann," so der Unterbezirksvorsitzende. Angela Tillmann hat ihre Bereitschaft zur Kandidatur erklärt, bat aber den Unterbezirksvorstand am gestrigen Abend darum, aus Respekt vor möglichen anderen Kandidaten, noch kein Votum abzugeben.