Sturm erschwert Prozess
Mönchengladbach. Einen schwierigen Start wegen des Sturms hatte am Dienstag auch ein Prozess am Mönchengladbacher Landgericht. Dort sitzt ein 40-Jähriger aus Rheinberg wegen gefährlicher Körperverletzung in Tateinheit mit schwerem Raub auf der Anklagebank.
Der Mann soll seine von ihm getrennt lebende Ehefrau im Oktober 2007 massiv verprügelt haben. Die Gattin konnte allerdings nicht aussagen, da sie wegen der Zug-Ausfälle nicht vor Gericht erschien.
Der Angeklagte, der längere Zeit untergetaucht war, weshalb er erst jetzt angeklagt werden konnte, soll seine Ehefrau am Tattag in ihrer Wohnung aufgesucht haben. Nachdem er dort zwei sogenannte Bubbles Heroin geraucht hatte, stellt er fest, dass ein weiteres fehlte.
Es kam daraufhin zu einem Streit der beiden, weil der 40-Jährige von seiner Frau als Ersatz für das fehlende Bubble Geld wollte. Er schlug ihr auf die Nase, so dass ihr Blut aus der Nase spritzte. Dann hieb er weiter mit der Faust auf sie ein. Als sie zu flüchten versuchte, ergriff er ein Bügeleisen und schlug mehrfach auf ihren Kopf ein. Dann nahm er 150 Euro und die Geldbörse seiner Frau und floh.
Neuer Termin zur Fortsetzung der Hauptverhandlung ist der 24. Juni. ahl