Tag der Zahngesundheit: Gladbachs Kinder haben gesündere Zähne

Seit 20 Jahren klären Ärzte, Krankenkassen und Gesundheitsamt auf – in der Villa Buddelberg auch Clown Ötti.

<strong>Mönchengladbach. "Wer putzt sich alles die Zähne?" will Clown Ötti wissen. Zwanzig Arme schießen in die Höhe. "Sonst gehen die kaputt", ruft ein eifriger Vierjähriger. In der Wickrather Kindertagesstätte "Villa Buddelberg" gastiert Clown Ötti mit seinem Kaspertheater, um das Wissen der Kinder zum Thema Zähneputzen und Zahngesundheit spielerisch abzurunden. Während die Gruppen wechselweise das Kaspertheater besuchen, ist in den anderen Gruppen Zeit für ein gesundes Frühstück mit viel Obst, Gemüse, Müsli und Käse.

Phillip, Sophie, Janina und Nora greifen eifrig zu und wissen auch, was gut für die Zähne ist. "Das, was hier auf dem Tisch steht", ruft Janina. Und die vierjährige Nora stellt fest: "Drei mal soll man sich die Zähne putzen - morgens, mittags und abends."

Die gut informierten Kinder sind das Ergebnis geduldiger Arbeit, die die Arbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege Mönchengladbach - bestehend aus Gesundheitsamt, Krankenkassen und niedergelassenen Zahnärzten - in den vergangenen 20 Jahren geleistet hat. "Als wir anfingen, war es um die Zahngesundheit der Kinder schlecht bestellt, aber nun sind wir auf einem guten Weg", stellt Zahnarzt Dr. Michael Weßeler zufrieden fest.

Auch in den Einrichtungen selbst hat sich viel getan: Die meisten Kindergärten bieten heute ein gesundes Frühstück an. "Bei uns gibt es jeden Tag ein Frühstück mit viel Rohkost", erklärt Silvia Kuhlen, Leiterin der "Villa Buddelberg". Schwieriger ist es in Einrichtungen, in denen die Kinder ihr eigenes Frühstück mitbringen, weiß Weßeler. Da sind häufig Milchschnitten oder Nutellabrote in der Frühstücksdose statt Äpfel oder Käsespieße.