Tatort: Der Tod des Leichenbestatters
Peter Rumpel (62) erzählt der WZ, wie er zu dem ARD-Krimi und der kurzen Rolle als Bestatter kam.
Mönchengladbach. "Tatort" am Sonntag. Acht Millionen Zuschauer verfolgen gespannt, wie das Münsteraner Ermittlerduo Thiel-Boerne u.a. den Mord an dem Bestattungsunternehmer Gerd Hönninger aufklärt. Der Täter, ein Mediziner, wird gefasst. Doch wer war das Opfer, das in einer Trauerhalle von einem Kerzenleuchter erschlagen wurde?
Rumpel wurde gecastet, unterhielt sich mit Aufnahmeleitung, Regieassistenz und Regisseur. Schließlich war er die passende Besetzung.
Im September begannen dann die Dreharbeiten. "Wir drehten drei Tage in Köln, in einem echten Bestattungsunternehmen", erzählt Rumpel. "Am Ende waren es ganze vier Szenen, in denen ich zu sehen war." Über die Rolle selbst gibt es für den Gladbacher Schauspieler wenig zu sagen. Nur soviel: Er sei zu Recht erschlagen worden.
Im Fernsehen hatte Rumpel schon zahlreiche Auftritte. So war er als Richter in der SAT1-Episode "11 Freunde" zu sehen, ermittelte als Euroinspektor im SAT1-Magazin "Blitz" oder wirkte in der ARD-Soap "Verbotene Liebe" mal als Fotograf, mal als Pfarrer mit. Demnächst tritt er im "Familiengericht" auf - als Großvater, der es mit einer drogensüchtigen Tochter zu tun bekommt.
Was reizt Rumpel an diesen Rollen, am Film, am Fernsehen? "Es ist eine völlig andere Welt, man spielt eigentlich vor niemandem." Zudem werde vieles zusammengeschnitten. Unterschiede beim Fernsehen erkennt der Darsteller vor allem an den Gagen, die die Sender vergeben. "Die Öffentlich-Rechtlichen zahlen mehr, bei den Privaten richtet sich das Ganze nach der Einschaltquote".