Theater: Der Ball liegt auf dem Punkt
Mönchengladbach. Anno Jansen-Winkeln, Sprecher der FDP-Ratsfraktion, bemühte den Elfmeterpunkt. Der Ball zur Gründung des Theaters Gladbach/Krefeld als gemeinnützige GmbH (gGmbH) liege bereit, man müsse ihn nur noch versenken.
Dieser „Schuss“ soll nächste Woche im Stadtrat erfolgen, gestern Abend, im Hauptausschuss, signalisierten die Politiker Zustimmung zu dieser gGmbH, zumal das Gladbacher Finanzamt mündlich mitgeteilt hat, dass sie diese neue GmbH akzeptiert und damit verbundene steuerliche Erleichterungen. Das Krefelder Finanzamt soll diesen „Schein“ ebenfalls ausstellen — ab 2011.
Vor allem die Ampel legt Wert darauf, dass die Mitarbeiter in der neuen Firma keine rechtlichen Nachteile haben, z.B. bei Bezahlung, Kündigungsschutz usw.. Freie Theater-Mitarbeiter klagen auf Festanstellung.
Wichtig sei auch, dass die Arbeitnehmerseite adäquat im Aufsichtsrat vertreten sein wird. Das soll schriftlich vereinbart werden, in Krefeld, wo der Stadtrat mit einigen Mühen der Umfirmierung zustimmte, liege diese schriftliche Zusage noch nicht vor.
Mit der gGmbH soll die bestehende Theaterlandschaft für die nächsten Jahre gesichert werden. Der GmbH werden u.a. die Spielstätten übertragen, auch das in Rheydt, wo derzeit noch aufwändig saniert wird.