Theatersaal, Hauptbühne, Studio und Eingangsfoyer werden bespielt, auf der Bühne kann getanzt werden, und zwischen der Deko wird eine Cocktailbar eingerichtet. Das Rheydter Theater soll üppig mit frischen Blumen dekoriert werden: "Zwei Ladungen in einem 7,5 Tonner", sagt Pesel. Insgesamt wollen rund 300 Leute 1200 Besuchern eine unvergessliche Nacht bereiten. Allein fünf Bands sind im Einsatz, und die Niederrheinischen Sinfoniker spielen zum Tanz auf.

An Karten für das Ereignis kommt man schon für 15 Euro. Mit den so genannten "Flanierkarten" hat man zwar keine Tischplätze, kann aber von neunUhr abends bis morgens um drei das Tanzbein schwingen. "Ich war ja Opernball geschädigt. Es wäre mir zu exklusiv, den Ball nur über Eintrittsgelder zu finanzieren", erklärt Pesel. Hans-Peter Ulepic ergänzt: "Es ist schön, dass wir hier so ein gemischtes Publikum haben!" Das erklärt die Motivation der von ihm vertretenen Gladbacher Bank, den Ball zu sponsern. "Damit haben wir vor drei Jahren begonnen, als dem Theaterball das Aus drohte."

Das Fest sei eine Institution in der Stadt, sagen Ulepic und CDU-Ratsherr Wolfgang Dreßen, der als ehemaliger Kulturausschuss-Vorsitzender mithalf, den Ball am Leben zu halten, einhellig. Eine Einschätzung, über die sich Pesel freut und die in anderen Städten Schule macht. So habe Nürnberg inzwischen einen Theaterball, die Idee habe der Betriebsdirektor dort von den Vereinigten Bühnen mitgenommen.

Theaterbühne: Operettenmelodien mit denNiederrheinischen Sinfonikern (Leitung: Kenneth Duryea), Solisten desMusiktheaters und Ballettensemble

Konzertsaal: Ab 21 Uhr spielen die Plüsch-Sinfoniker und die Band "Blue Ritz"

Mitternachtsshow: "Tonight, tonight" mit Musical-Melodien

Studio: "Berlin im Licht" , "Man kann auch ohne Spaß Alkohol haben", mit Mitgliedern des Schauspielensembles

Eingangsfoyer: Petrocelli

Karten: Tel. RY 6151-100