Volksbank sucht die stillen Helden des Sports

Bis zu 10 000 Euro Siegprämie winken Vereinen. Ehrenamtler und Projekte können vorgeschlagen werden.

Mönchengladbach. 264 Sportvereine in Mönchengladbach und Willich werden in den nächsten Tagen Post bekommen. Die Volksbank verschickt die Bewerbungsunterlagen für den Wettbewerb „Sterne des Sports“. Der regional, landesweit und bundesweit ausgetragene Wettbewerb ist mit Geldpreisen zwischen 1000 und 10 000 Euro dotiert. „Was wäre die Champions League, wenn es die Basis nicht gäbe?“ Das fragt Volksbank-Chef Lothar Erbers. Der Volksbank geht es darum, den Breitensport zu fördern und auf dessen Leistungen aufmerksam zu machen. „Wir suchen Projekte, die die Vereine zum Beispiel besonders für Kinder und Familien durchführen“, erklärt Erbers, „oder mit denen der Altensport oder die Integration gefördert werden.“

Die eingereichten Projekte können so vielfältig sein wie die Vereine: Gesundheitsförderung ist da genauso wichtig wie Umweltschutz. Es können auch Ehrenamtler vorgeschlagen werden. „Die stillen Helden opfern oft 15 Stunden in der Woche für das Ehrenamt“, weiß Klaudia Schleuter vom Kreissportbund Viersen. Fahrdienste, Jugendarbeit, Vorstandsaufgaben, Organisation — ohne Ehrenamtler würde nichts laufen in den Vereinen. Die Vorgaben für den Wettbewerb sind sehr weit gefasst, die Darstellung der Projekte muss nur stichwortartig erfolgen. „Wir hoffen auf viele Bewerbungen“, betont Erbers. In der ersten Stufe des Wettbewerbs wird nur auf regionaler Basis ausgewählt. Tausend Euro winken dem Sieger.

Dann folgen Landes- und Bundesebene. Ein „Großer Stern des Sports“, der erste Platz im Bundeswettbewerb, ist mit 10 000 Euro dotiert. Bewerben können sich die Vereine bis zum 15. Juli. Eine Fachjury bewertet die Einsendungen.