Weihnachtsshow von Flic Flac mit packender Unterhaltung

Die Show, die extra für Gladbach konzipiert wurde, wird diesmal auf dem Gelände neben Möbelhaus Roller gezeigt.

Zwar ohne Todeskugel, aber mit einer Show, die einem den Atem raubt: Akrobatik, Stunts und Comedy — das verspricht die Weihnachtsshow des Circus Flic Flac, die extra für Mönchengladbach konzipiert wurde und ab Dezember in der Stadt läuft. Bereits im vergangen Jahr war der Zirkus zu Gast — und die Besucher im Norpark begeistert.

Foto: Circus Flic Flac

„Wir wollen einen festen Winterzirkus in Mönchengladbach etablieren“, sagt Sprecher Olli Hoffmülle. Hierfür hat sich das Team einen neuen Standort gesucht: das Gelände neben dem Möbelmarkt Roller. Dort zeigen die Artisten aus aller Welt vom 17. Dezember bis 8. Januar in mindestens 34 Aufführungen, was sie können. Wenn der Vorverkauf gut läuft, werden es sogar bis zu 43 Shows. „Nach Weihnachten treten wir täglich zweimal auf“, sagt er. 1800 Menschen passen in das neue Viermasterzelt, das komplett weiß ist. Der Aufbau dauert einen Tag. Für das neue Zelt lassen sich die Mitarbeiter jedoch zwei Tage Zeit. „Es ist schließlich wie die Erstaustattung in einer neuen Wohnung.“

Hierfür sei der neue Platz sehr gut geeignet, sagt Hoffmüller. Für die Weihnachtstour biete er genügend Platz. Es seien viele Gala-Artisten dabei, die in Hotels übernachten und somit keinen Campingwagen auf dem Gelände benötigen würden. „Eine Doppelshow ist zudem sehr anstrengend und es wird auch kalt in den Wintermonaten.“ So könnten sich die Artisten im Hotel besser entspannen. Für Gala-Artisten sei es ohnehin etwas Besonderes in einer Zirkus-Manage aufzutreten. „Eigentlich treten sie eher in großen Theatern auf, jetzt sind sie komplett vom Publikum umgeben“, sagt er.

Nicht nur das Zelt ist neu, auch die Show gab es so noch nie. „Keiner der Artisten war im vergangen Jahr in Mönchengladbach dabei.“ Alain Alegria ist ein Trapez-Weltstar, mit fast allen großen Zirkuspreisen ausgezeichnet und kommt aus den USA nach Mönchengladbach. Auch das Duo Elena und Dmitri Aremiev gehört zu den Topstars am Trapez. Das russische Paar lernte sein Handwerk im „Art in the Trapeze“ in der Old Moscow Circus-Schule und tritt mit dem Stück „Tango im Himmel“ auf. Daneben gibt es Schleuderbrettakrobatik, Röhnradartistik und natürlich Spitzenclowns wie Justin Case. Die Todeskugel wird es in Gladbach zwar nicht geben, dafür springen aber Motorradjumper über die Manege hinweg. Hinzu kommt eine aufregende Lichtershow, verspricht der Veranstalter. „Bei uns gibt es keine besinnliche, sondern eine adrenalinlastige Weihnachtszeit“, sagt Hoffmüller.

Die Artisten reisen ab dem 4. Dezember aus neun verschiedenen Nationen zur Show an. Was die wenigsten wissen: Ihre Geräte, wie etwa das Trapez, bringen die Künstler selbst mit. „Die Artisten pflegen ihre Materialen wie kein anderer, schließlich hängt ihr Leben davon ab“, sagt Hoffmüller. Die Karten für die Show kosten je nach Sitzplatzkategorie zwischen 20 und 59 Euro. Etwa zwei Wochen vor Beginn können diese an der Tageskasse gekauft werden. Bereits jetzt gibt es Tickets im Internet.

www.flicflac.de