In Essen, Unna und Hagen Drei Moscheen in NRW nach Drohungen evakuiert - Entwarnung am Abend
Essen/Unna/Hagen · Mehrere Moscheen in NRW sind am Mittwoch in E-Mails bedroht worden. Die Polizei reagierte mit größeren Einsätzen in Essen, Unna und Hagen. Die Moscheen wurden evakuiert, Straßen gesperrt.
Wegen Bombendrohungen sind am Mittwoch drei Moscheen in Nordrhein-Westfalen evakuiert worden. In allen drei Fällen - in Essen, Unna und Hagen - gab die Polizei im Verlauf des Abends Entwarnung. Es seien keine verdächtigen Gegenstände gefunden worden, hieß in Polizei-Tweets.
Bei allen Moscheen waren den Angaben zufolge am Nachmittag inhaltlich vergleichbare E-Mails mit bedrohendem Inhalt eingegangen. „Es ist niemand zu Schaden gekommen bislang“, sagte ein Sprecher der Polizeibehörde in Dortmund, die die Ermittlungen koordiniert.
Straßen im Umfeld der drei Moscheen waren abgesperrt worden, um eine mögliche Gefährdung von Passanten und Verkehrsteilnehmern auszuschließen. So musste in Essen eine viel befahrene Straße für den Verkehr gesperrt werden.
Die Polizei informierte auf Twitter über die größeren Einsätze. Menschen sollten diese Bereiche meiden, damit die Einsatzkräfte ungestört arbeiten können. Zugleich appellierte beispielsweise die Polizei Essen auf Twitter: „Bitte keine Fotos/Filme von polizeilichen Maßnahmen online stellen. Sie unterstützen damit den/die Täter!“