Autobahndreieck Neuss-Süd A46/A57: Tanklaster kippt um - Fahrbahn in Richtung Wuppertal länger gesperrt

Neuss · Im Dreieck Neuss-Süd ist ein Tanklaster umgekippt. Das sorgte auch am Dienstagmorgen noch für Sperrungen und Störungen auf der Verbindung von A46 und A57.

 Der Fahrer eines Tanklasters ist bei einem Unfall auf der A46 eingeklemmt worden.

Der Fahrer eines Tanklasters ist bei einem Unfall auf der A46 eingeklemmt worden.

Foto: Jan Ohmen

Im Autobahndreieck Neuss-Süd ist am Montag ein Tanklaster umgekippt, der mit tierischen Fetten beladen war, das bestätigte die Autobahnpolizei Düsseldorf auf Anfrage unserer Redaktion. Es handelte sich um einen Alleinunfall im Bereich des Abzweigs der A57 in Fahrtrichtung Köln auf die A46.

Wegen der aufwendigen Bergungsarbeiten konnte erst am Abend damit begonnen werden, die Flüssigkeit abzupumpen. Die Arbeiten sollten planmäßig bis 6 Uhr am Dienstagmorgen abgeschlossen sein. Allerdings verzögerten sich diese laut Straßen.NRW etwas. Die Strecke in Richtung Wuppertal konnte am frühen Morgen noch nicht wie geplant freigegeben werden.

A46/A57: Tanklaster kippt im Dreieck Neuss-Süd um
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A46: Tanklaster kippt im Dreieck Neuss-Süd um

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Foto: Jan Ohmen

Der Fahrer war am Montag lange Zeit in seinem Tankzug eingeklemmt worden sein. Erst nach 90 Minuten, gegen 13.43 Uhr, konnte der 45-Jährige befreit werden. Da für die Rettung schweres Gerät und viele Einsatzkräfte nötig waren, mussten zunächst beide Fahrbahnen des Abzweigs sowie Teile der A57 gesperrt werden. Der Schwerverletzte wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Obwohl der Tank durch den Unfall stark beschädigt und verformt wurde, lief die Ladung nicht aus.

 Die Feuerwehr befreit den eingeklemmten Fahrer.

Die Feuerwehr befreit den eingeklemmten Fahrer.

Foto: Jan Ohmen

Die Hauptfahrbahn der A57 in Richtung Köln konnte Polizeiangaben zufolge schon am Montag wieder für den Verkehr freigegeben. Der Beginn der Bergung des niederländischen Lkw, der tierische Fette geladen hatte, verzögerte sich zuvor stundenlang. Lange sei nicht bekannt gewesen, was in dem Tank war, sagte der Polizeisprecher.

Die Polizei riet am Montag dazu die Unfallstelle weiträumig zu umfahren. Die Unfallursache ist bislang unklar.

(red/dpa)