Bauprojekt Dormagen Dormagen startet den Umbau am Bahnhofsplatz

Horrem · Das Projekt soll im Herbst nächsten Jahres abgeschlossen sein.

An der Rückseite des Bahnhofs wird umgebaut.

Foto: Hammer, Linda (lh)

. Am Montag, 26. August, beginnen die Bauarbeiten im Bereich des Vorplatzes auf der Rückseite des Dormagener Bahnhofs. Im Rahmen des Stadtteilprojektes Soziale Stadt wird der Bahnhofsvorplatz einschließlich des Fußgängertunnels neu gestaltet. Zum Auftakt sind damit erhebliche Auswirkungen für Autofahrer verbunden. Das gesamte Projekt soll, wenn das Wetter im Winter mitspielt, im Herbst kommenden Jahres abgeschlossen werden und kostet rund 3,2 Millionen Euro.

Zu Beginn der Baumaßnahme ändert sich die Verkehrsführung. Ein Teilbereich der Knechtstedener Straße wird für die als Einbahnstraße Richtung Süden eingerichtet. Die Zufahrten zu den Grundstücken bleiben gewährleistet. Im Bereich der Einbahnstraße gibt es ein generelles absolutes Halteverbot. Außerdem wird eine Umleitung über die Straße „Am Rübenweg“ eingerichtet.

Die Komplettsperrung soll
erst nächstes Jahr erfolgen

Nach Angaben des Ersten Beigeordneten Robert Krumbein werden ab Montag zunächst Gräben gezogen, damit Leitungen für Gas, Wasser und Strom verlegt werden können. Ebenso will die Telekom Kabel einziehen. Das bedeutet eine Verengung der Knechtstedener Straße bis zum Fitness-Anbieter Shinto. Ab dort wird es eine Erschließungsstraße für die südliche Knechtstedener Straße geben. „Eine detaillierte Planung, auch mit Blick auf die Sperrung des Fußgängertunnels, liegt noch nicht vor“, so Krumbein. Ziel ist, dass die Komplettsperrung erst im nächsten Jahr erfolgt. Innerhalb der Fachbereiche im Rathaus wurde vereinbart, dass die Öffentlichkeitüber den Fortgang der Arbeiten informiert wird, vor allem wenn es Beeinträchtigungen von Auto- und Radfahrern gibt.

Die Ausschreibung für den neuen Treppenaufgang und Vorplatz musste im Sommer 2018 gestoppt werden, weil die beiden einzigen Angebote um rund eine Million Euro über der Kostenschätzung lagen. Es wurde abgespeckt: Nur noch eine große Treppe, die etwas weiter von der Gleisanlage entfernt entstehen wird, die Fliesen im Tunnel werden nicht abgehauen, sondern mit neuen Fliesen überklebt und der Belag wird von zwölf auf zehn Zentimeter reduziert. Die Verbindungsstraße von der abknickenden Knechtstedener Straße zum Rübenweg wird dann abgepollert. Der Platz darf dann nur noch von direkten Anwohnern zu ihren Garagen befahren werden. Rechts neben dem Zugang zu den Gleisen gibt es dann einen Wendehammer, der vom Rübenweg aus befahren werden kann. schum

(schum)