Ehrung für Top-Sportler Stadt Dormagen eröffnet Olympia-Denkmal

Dormagen · Die Top-Sportler der Stadt erhalten damit eine besondere Wertschätzung am Kiryat-Ono-Platz.

Dormagens Olympioniken haben jetzt eine eigene Erinnerung an ihre Top-Leistungen.

Foto: Judith Michaelis (jumi)

(schum) Am Donnerstag hat Bürgermeister Erik Lierenfeld gemeinsam mit dem Künstler Holger Hagedorn das neue Olympia-Denkmal am Kiryat-Ono-Platz zwischen Rathaus-Galerie und Neuem Rathaus eröffnet. Mit insgesamt 51 Teilnahmen und 20 Medaillen bei Olympischen und Paralympischen Spielen gehören die Sportlerinnen und Sportler der Stadt Dormagen zu den erfolgreichsten der Region.

„Dass Dormagen eine absolute Sportstadt ist, ist hinlänglich bekannt. Egal ob im Fechten, Schwimmen, Handball oder Ringen – wir können mit breiter Brust von uns behaupten, dass der Standort Dormagen für hohe sportliche Qualität steht“, sagte der Bürgermeister. Konzept und Umsetzung des Kunstwerks stammen von dem Pulheimer Künstler Holger Hagedorn, der mehr als 300 Arbeitsstunden in die Fertigstellung des Denkmals gesteckt hat. „Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, ein so bedeutendes Kunstwerk für Dormagen zu erschaffen. Ich bin selber eng mit der Stadt und dem Leistungssport verbunden“, sagte Hagedorn. Vor zehn Jahren hat Hagedorn nach dem verherrenden Brand der A57-Brücke mit einem Toten und einem Dutzend Verletzten das Mahnmal an der Raststätte Nievenheim geschaffen, „ich freue mich nunmehr darüber, dass ich ein Kunstwerk zu einem positiven Thema kreieren durfte.“ Die Idee einer Ehrung stammt von Herbert Missalla, ehemaliger Hauptgeschäftsführer des TSV Bayer Dormagen. Sie wurde von Ellen Schönen, Fachbereichsleiterin für Bildung, Kultur und Sport sowie Swen Möser, Leiter des Sportservice, aufgenommen und weiterentwickelt. Das Kunstwerk mit dem Namen „Fünfring“ zeigt die fünf olympischen Ringe, die aus Edelstahl gefertigt sind und auf einem Sockel stehen, der einer Siegertreppe nachempfunden ist. Die Namen der bisherigen Dormagener Olympia- und Paralympia-Teilnehmerinnen und -teilnehmer sind in die Ringe eingraviert und erzeugen bei Dunkelheit durch eine Lichtinstallation auf der Rückwand des Denkmals ein farbliches Bild. Der Platz für das Denkmal wird von der ILG-Gruppe zur Verfügung gestellt.

(schum)