Rheinland Klinikum Dormagen Gefäßchirurgie in Dormagen kooperiert mit Uniklinik Köln

Dormagen · Ein Ziel ist die bessere Versorgung von Patienten mit komplizierten Erkrankungen.

Die Klinik für Gefäßchirurgie in Dormagen arbeitet mit der Uniklinik Köln zusammen.

Foto: Rheinland Klinikum

(sku) Weiterbildung für Ärzte und eine bessere Versorgung von Patienten mit komplizierten Erkrankungen – das ist nun durch die Kooperation der Klinik für Gefäßchirurgie am Rheinland Klinikum in Dormagen und dem Uniklinikum Köln möglich.

In der Gefäßchirurgie werden Durchblutungsstörungen wie zum Beispiel ein Raucherbein behandelt. Weitere Erkrankungen sind Bauchaortenaneurysmen, Venenerkrankungen, wie Krampfadern oder offene Beine und diabetische Füße mit chronischen Wunden.

Wenn die Behandlung kompliziert ist, wird der Patient in Köln behandelt, sagt László Pintér, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie in Dormagen. Die Nachversorgung ist dann aber wieder in Dormagen möglich, damit der Patient wohnortnah versorgt werden kann. Diese Kooperation sei auf dem Gebiet der Gefäßchirurgie „einzigartig“, so Pressesprecherin Johanna Protschka vom Rheinland-Klinikum.

Komplizierte Erkrankungen der Gefäße können die Behandlung bei einem Maximalversorger erforderlich machen – das ist zum Beispiel die Uniklinik Köln. Denn die verfügt über mehr fachliche und logistische Möglichkeiten. „Patienten und Hausärzte können sicher sein, dass der Patient dem richtigen, bedarfsgerechten und möglichst heimatnächsten Versorger zugewiesen wird“, versichert Pintér.

Ein großer Vorteil der Kooperation sind die Weiterbildungen für Ärzte. Sie können Patienten nun mit an die Uniklinik begleiten und erhalten dann einen spezifischen Einblick in das Fachgebiet, so der Chefarzt. Außerdem haben die Ärzte aus Dormagen und Köln gemeinsame Fortbildungen und machen zusammen wissenschaftliche Arbeiten, wie medizinische Studien.

Bernhard Dorweiler, Gefäßchirurg und Direktor der Uniklinik, verspricht, dass die Patienten auf „hohem medizinischem Niveau“ in der Großstadt versorgt werden. In Köln werden in einer wöchentlichen Konferenz alle Patienten vorgestellt und deren individueller Behandlungsplan gemeinsam besprochen.

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