Hans Sturm mit dem Verdienstkreuz erster Klasse geehrt
Der gebürtige Hackenbroicher erhielt bereits 1998 das Verdienstkreuz am Bande.
Dormagen. Er ist bei vielen Bürgern beliebt, ein Vorbild für Generationen und eines der letzten Dormagener Originale: der Stellvertretende Bürgermeister Hans Sturm. Vielseitig ist sein Einsatz zum Wohle seines Geburts- und Wohnortes Hackenbroich — und das seit vielen Jahrzehnten.
Seit 1976 steht er an der Spitze des TuS Germania Hackenbroich, ist Generaloberst der Hackenbroicher Schützen, Vater zweier Söhne und sitzt seit mehr als 30 Jahren im Dormagener Stadtrat. Titel sind dem „Hansdampf in allen Gassen“ aber nicht so wichtig wie der Antrieb, etwas in der Stadt zu bewegen.
Er ist in Dormagen und darüber hinaus als Macher bekannt, als Politiker mit Ecken und Kanten, der sein Herz auf der Zunge trägt. Solche Worte fanden Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Dormagens Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann am Dienstag in der Nordhalle der Burg Friedestrom in Zons. Es galt, Hans Sturm für sein Lebenswerk zu ehren.
Dieses Mal gab es aus der Hand des Landrates das Verdienstkreuz Erster Klasse, 1998 hatte Sturm bereits das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. Die Nordhalle war bis auf den letzten Platz mit Vertretern aus Politik, Verwaltung, den Vereinen und dem Schützenwesen gefüllt, der Rahmen angemessen feierlich.
„Wenn nur ein paar Worte nötig wären, gäbe es heute keine Auszeichnung zu feiern“, begann Hans-Jürgen Petrauschke seine Laudatio. Die Persönlichkeit von Hans Sturm sei geprägt von Gradlinigkeit und Ehrlichkeit, sein unermüdlicher ehrenamtlicher Einsatz vorbildlich. „Seine jugendliche, vitale Persönlichkeit hinterlässt bleibende Spuren“, so der Landrat.
Bürgermeister Hoffmann machte ihm ein persönliches Kompliment: „Lieber Hans, du hast diese Ehrung mehr als verdient. Du fegst wie ein Orkan über unsere politische Landschaft, bist herzensgut, dein Engagement ist überragend — ich könnte mir keinen besseren Stellvertreter wünschen.“