Verkehrskonzept soll weiter entwickelt werden
Baugebiet Nievenheim IV und Fachmarktzentrum werden als Beispiele genannt.
Dormagen. Neubaugebiete wie das nördliche Malerviertel, Gansdahl II in Delhoven oder das Märchenviertel — wenn viele Menschen nach Dormagen ziehen, bedeutet das gleichsam Auswirkungen auf den Verkehr in dem jeweiligen Viertel und in der Umgebung. Die CDU hat die Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans angeregt. „Wir halten eine Gesamtbetrachtung der aktuellen Situation für sinnvoller als an vielen Stellen im Stadtgebiet Insellösungen zu finden“, sagt Fraktionsvorsitzender André Heryschek.
Vor fast genau fünf Jahren wurde der Verkehrsentwicklungsplan verabschiedet, der für 15 Jahre angelegt ist. „Nach nunmehr fünf Jahren Laufzeit ist er sicherlich nicht veraltet“, sagt Peter Tümmers, Verkehrsplaner bei der Stadt, „aber es ist natürlich klar, dass in einen solchen Plan Entwicklungen berücksichtigt werden müssen.“ Das geschehe auch. Als Beispiel nennt Tümmers das Baugebiet Nievenheim IV, „das ist bereits im Verkehrsentwicklungsplan enthalten.“
Nievenheim leide unter „überörtlichem Verkehr, mit einem Autobahnanschluss Delrath wäre die Situation schlagartig gelöst“. Ein aktuelles Beispiel dafür, dass sich Verkehrssituationen verändert haben, die vor fünf, sechs Jahren noch nicht abzusehen waren, ist der Bereich Nettergasse/Johannes-Bock-Straße. Das Fachmarktzentrum wird die Lage noch verschärfen.
Regelmäßig wird über die Umsetzungen aus dem Maßnahmenpaket berichtet. Dazu gehören Tempo 30 und Grüne Welle auf der Klosterstraße, Umbau der Radverkehrsführung an der Walhovener Straße, der Bau eines Radwegs an der B 9, verkehrsberuhigende Umgestaltung der Nettergasse, Anschluss der Roseller Straße an die K 12. schum