Nach der Asbest-Proben Bauzaun soll Kita von Baustelle abschirmen
Grevenbroich. · Eltern der „Kita Wirbelwind“ hatten eine Asbest-Belastung befürchtet.
Die Stadt kündigt jetzt Maßnahmen am Bauzaun an, um die Baustelle an der Poststraße von der benachbarten Kindertagesstätte „Wirbelwind“ abzuschirmen, sodass Kinder nicht in den Baubereich gelangen können.
Im Dezember hatten Eltern Alarm geschlagen. Sie befürchteten, dass beim Abriss der früheren Gaststätte neben der Kita Asbest frei geworden ist. Die Stadt ließ daraufhin mehrere Proben untersuchen. Das Ergebnis laut Verwaltung: Ein Zementplattenstück sei asbesthaltig, der Asbest liege aber in gebundener Form vor. Bei weiteren Proben unter anderem vom Boden und aus dem Sandkasten des Kindergartens seien keine Asbestfasern festgestellt worden. Das Fazit laut Stadt: Für Anwohner und spielende Kinder sei es zu keiner Gesundheitsgefährdung durch Asbestfasern gekommen. Eltern hatten selbst ein Zementbruchstück analysieren lasen, es habe eine Asbestart enthalten
Aus der Elternschaft gab es nach der Bekanntgabe der Laborergebnisse der Stadt weiterhin Forderungen. Der Spielsand solle ausgetauscht, das Gelände gereinigt werden. zudem müsse der Bauzaun verbessert werden.
Diese Abgrenzung war jetzt auch bei einem Gespräch zwischen Vertretern der Stadt, der Abrissfirma und dem Bauleiter Thema, wie Stadtsprecher Stephan Renner erklärt. Zurzeit sei der Bauzaun so platziert, dass der vordere Spielbereich der Kita abgesperrt ist. Das Areal werde für die Bauarbeiten nebenan benötigt, erläutert der Rathaussprecher. Dies sei bald nicht mehr nötig. „Bis Dienstag kommender Woche wird der Bauzaun so versetzt, dass der Spielbereich nicht mehr abgesperrt ist“, kündigt Renner an.
Die Zaunanlage zwischen Baustelle und dem Kindergarten „Wirbelwind“ werde zudem so errichtet, „dass Kinder nicht unter dem Zaun her kriechen und auf die Baustelle gelangen können“, erläutert Stephan Renner. Zudem würden „auf Wunsch der Stadt“ Angebote für einen Sichtschutz am Bauzaun eingeholt, „um die Kindertagesstätte auch visuell von der Baustelle zu trennen“.
Stephan Renner betont, dass das Spielgelände von den Kindern dann „uneingeschränkt“ genutzt werden könne, „es besteht keine Gesundheitsgefahr“. Darüber hinaus stehe die Stadtverwaltung mit den Firmen weiterhin in Gesprächen für weitere Maßnahmen.