Stadt Grevenbroich investiert 25.000 Euro Grevenbroich setzt Wege im Bend instand
Grevenbroich · Die Stadt hat in dieser Woche einige Wanderwege nahe des Schneckenhauses instandsetzen lassen. Rund 25.000 Euro kostete diese Aktion.
Gute Nachrichten für alle, die regelmäßig im Bend nahe des Schneckenhauses zu Fuß unterwegs sind: Die Stadt Grevenbroich hat in den vergangenen Tagen die „Schlagloch-Pisten“ beseitigen und so die Wanderwege instandsetzen lassen. Dabei kamen rund 300 Tonnen Kalksteinschotter zum Einsatz. Wie die Stadt mitteilte, wurde der Schotter auf einer Fläche von rund 1600 Quadratmetern aufgetragen und mit einer Walze verdichtet.
Die Instandsetzung der Wege nahe des Umweltzentrums kosten rund 25 000 Euro. Die Arbeiten waren nötig geworden, weil große Teile der Wege Schlaglöcher aufwiesen. Diese Löcher haben Spaziergänger nicht nur beim Laufen gestört: Auch haben sich bei Regen größere Pfützen gebildet. Dabei gelten die Wege dort als stark frequentiert und bei Spaziergängern beliebt – auch bei denen, die ihre Hunde ausführen. Dabei müssen die Grevenbroicher nun keine nassen Füße mehr riskieren.
Damit das so bleibt, sind die Wege mit speziellem Gerät angelegt worden, das laut Rathaus-Sprecher Lukas Maaßen vorne über eine Art Schieber verfügt: „Dadurch fallen die Wege zu den Seiten hin leicht ab.“ Der Vorteil: Wasser kann sich dadurch nicht mehr auf den Wegen sammeln, sondern fließt direkt über die Wegesränder ab. Rohre mussten nach Auskunft der Verwaltung nicht verlegt werden, um das Wasser
abzuleiten.
Die eigentliche Oberfläche der Wege ist mit Walzen verdichtet worden – der Kalksteinschotter „hydrophobiert“, wie es im Fachjargon heißt, und soll eine wasserabweisende Schicht bilden. Laut Lukas Maaßen können die fertiggestellten Wege ab sofort betreten werden. Am Freitag haben die Arbeiter vor Ort für den „Feinschliff“ gesorgt, dabei kam unter anderem das Gerät mit dem Schieber zum Einsatz.
Laut Stadt sind keine weiteren Instandsetzungen geplant
Der Zustand der Wanderwege ist vielerorts im Stadtgebiet immer wieder Thema. So auch in Neurath: Seit vielen Monaten machen Anwohner etwa auf den Zustand der Wanderwege am Neurather See aufmerksam, die nach Regen derart matschig werden, dass sie praktisch nur noch mit Gummistiefeln begehbar sind. Mit Ausnahme einiger kleinerer Ausbesserungen hat sich an dem Problem bislang nichts getan.
Die Stadt hatte in der Vergangenheit beispielsweise eine Asphaltierung der Wege abgelehnt, da diese dort negative Auswirkungen auf die Tierwelt haben könnte.
Nach Auskunft der Stadt bleibt es vorerst bei der Instandsetzung der Wege nahe des Schneckenhauses. Erst einmal seien keine weiteren Instandsetzungen geplant, sagt Lukas Maaßen: Dass weitere Wege angepackt werden, sei aber nicht ausgeschlossen.