Platz der Deutschen Einheit Streit in Grevenbroich eskaliert: Mann nach Messerattacke notoperiert

Grevenbroich · Die Beamten der Polizei haben einen 26-Jährigen mit mehreren Stichverletzungen gefunden. Lebensgefahr konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden. Das ist bekannt.

Symbolbild

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Offenbar wurde ein 26-jähriger Mann am späten Dienstagabend (10.09.) auf dem Platz der Deutschen Einheit in Grevenbroich schwerverletzt aufgefunden. Aufgrund mehrerer Schnittwunden musste der Mann in der Nacht notoperiert werden. Dem Bericht der Polizei Neuss zufolge seien die Verletzungen durchaus als lebensgefährlich einzustufen.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen soll der 26-Jährige mit einem 33-Jährigen aus Grevenbroich gegen 22:45 Uhr in einen Streit geraten sein. Bei diesem habe es eine körperliche Auseinandersetzung gegeben. Der 33-Jährige sei nach einer kurzen Fahndung im Bereich der Stadtparkinsel durch die Beamten vorläufig festgenommen worden.

Der Verdächtige habe leichte Verletzungen gehabt und unter Alkoholeinfluss gestanden. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass sich der mutmaßliche Täter und das Opfer kennen. Das Motiv für die Auseinandersetzung sei jedoch weiterhin unklar.

Der 33-Jährige hab im Rahmen einer polizeilichen Vernehmung bestritten auf den 26-Jährigen eingestochen zu haben, heißt es weiter. Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach werte die Tat derweil als Delikt der versuchten Tötung.

Unter der Leitung der Düsseldorfer Polizei sei eine Mordkommission eingerichtet worden. Eine Ermittlungsrichterin habe wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung zunächst Untersuchungshaft für den 33-Jährigen angeordnet.

(red)