Die Kaarster waren im Endspiel im Gegensatz zum Viertelfinale und Halbfinale sofort präsent und setzten Buix unter Druck. Bereits in der achten Minute traf Thimo Dietrich auf Vorlage von Moritz Otten zum 1:0.

Die Schweizer kamen nun kaum noch zum Durchatmen, und Tobias Wolff erhöhte kurz vor dem Drittelende auf 2:0 (10.). Nach der ersten Pause das gleiche Bild: Kaarst überlegen und Buix immer einen Schritt zu spät. Das 3:0 durch Nils Lingscheidt (16.) sorgte für klare Verhältnisse, auch wenn Buix durch einen Sonntagsschuss in Überzahl auf 1:3 verkürzen konnte. Das war auch der Zwischenstand nach zwei Dritteln.

Der in Topform aufspielende Dietrich erhöhte auf 4:1 (21.) und 5:1 (24.) und sorgte so für die Entscheidung. Das zweite Tor der Schweizer zum 5:2 war nur noch Ergebniskosmetik.

Die letzten Sekunden wurden runtergezählt, und dann brachen alle Dämme. Erstmals gelang es somit einer Kaarster Mannschaft, den Europapokal zu erringen — und das mit dem jüngsten Team im Teilnehmerfeld.

Die Kaarster Mannschaft war das kompakteste Team der Endrunde und konnte auf drei starke Blöcke und ein hervorragendes Torhütergespann zählen. Dies war letztlich der Unterschied zu den anderen Mannschaften, die auf einzelne Topspieler angewiesen waren. Dennoch ging auch die Torjägerkanone an einen Kaarster: Tim Domen war der Top-Scorer des Finalturniers, der auch ins Allstar-Team gewählt wurde. RaW