Tuppenhof in Kaarst 2G-Regel beim Adventsmarkt
Vorst · Nur Geimpfte und Genesene dürfen zum Adventsmarkt auf den Tuppenhof.
(seeg) Nach einem Jahr Zwangspause wird es wieder den Adventsmarkt auf dem Tuppenhof in Vorst geben. Doch nicht alle dürfen ihn besuchen, denn die Veranstalter haben die Einlass-Regeln verschärft: Nur genesene oder komplett geimpfte Personen dürfen den Adventsmarkt besuchen. Zudem müssen sie sich vorher im neuen Ticketshop des Tuppenhofs anmelden. Als Gebühr werden zwei Euro fällig. „Es kommen nur noch Leute rein, die sich online angemeldet haben. Die Anmeldung läuft über unsere Homepage“, erklärt Tuppenhof-Sprecher Klaus Stevens. Die Freischaltung soll in dieser Woche erfolgen. Jeder Besucher wird kontrolliert, kündigt Stevens an. Ein Nikolaus wird in diesem Jahr nicht zu Besuch auf den Tuppenhof kommen – dennoch sind Kinder erwünscht.
Für den Besuch am Samstag (11. Dezember) und Sonntag werden pro Tag je zwei Zeitfenster angeboten. In jedem sind derzeit 250 Besucher vorgesehen. Somit können am Samstag von 12 bis 15.30 Uhr und von 15.30 bis 19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 14.30 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr insgesamt 1000 Besucher zum Adventsmarkt kommen. Durch ein eingeführtes Einbahnstraßensystem auf dem Tuppenhof sind es in diesem Jahr nicht mehr 33, sondern 23 Aussteller, die ihre Waren anbieten werden. Auch die Aussteller müssen einen 2G-Nachweis erbringen. „Wir empfehlen außerdem die Einhaltung der Maskenpflicht“; erklärt Stevens. Sollten Gäste ohne Anmeldung oder 2G-Nachweis vor der Tür stehen, müssen sie draußen bleiben. Darauf werden die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Tuppenhof strengstens achten, wie Geschäftsführer Jürgen Rau erklärt.
Impf-Nachweis muss digital oder
als Pass vorgelegt werden
Im Ticketshop können auch mehrere Personen gleichzeitig angemeldet werden. Die Anmeldung kann dann zu Hause ausgedruckt oder als PDF auf dem Handy mitgebracht werden, beim Einlass wird der QR-Code gescannt und mit dem Personalausweis abgeglichen. Zusätzlich muss auch der Impfpass – ob digital oder als Buch – vorgelegt werden oder der Nachweis der Genesung. „Wir haben ein bisschen Sorge, dass Leute vor der Tür stehen und sagen, sie haben das nicht gewusst. Notfalls müssen sie nach Hause gehen und am nächsten Tag kommen“, sagt Stevens. Unterstützt wird der Tuppenhof mit Gerätschaften von der IG Büttgen und Holzbuden aus Holzbüttgen. „Das Netzwerk läuft inzwischen“, erklärt Rau.
Neben dem neuen Ticketshop hat Frank Ahlert auch einen Museums-Shop programmiert. Darüber werden Produkte aus dem Shop angeboten und den Kunden nach Hause geliefert. Die Shops, der Audioguide und die neue Remise konnten nur durch die Förderung „Neustart Kultur“ des Bundes finanziert werden.