Bauen in Kaarst Vermarktung von Grundstücken am Commerhof ist gestartet

Holzbüttgen · Bürger, die ein Baugrundstück in Kaarst suchen, können sich ab sofort für ein Grundstück im geplanten Quartier am Commerhof bewerben. Der Mindestpreis beträgt 221.000 Euro.

Das Bewerberverfahren für die ersten Grundstücke am Commerhof hat begonnen.

Foto: Stadt Kaarst

(seeg) In den kommenden Jahren wird am Commerhof in Holzbüttgen ein neues Wohnquartier entstehen. Unter anderem siedelt die Stadt dort eine Kindertagesstätte und einen Nahversorger an. Die Bewerberphase für die ersten fünf Baugrundstücke mit einer Größe zwischen 443 und 553 Quadratmetern ist nun gestartet. Die Grunderwerbskosten liegen zwischen
221 500 Euro und 268 205 Euro. Der Entwurf des Bebauungsplans sieht Einzel- oder Doppelhäuser auf den Grundstücken vor, die in einem Bewerberverfahren vergeben werden. Dieses endet am 15. September. Bei diesem Verfahren müssen Bewerber und Bewerberinnen ein Formular ausfüllen, in dem unterschiedliche Angaben zur Person und Lebenssituation gemacht werden. Anhand eines vom Stadtrat beschlossenen Bewertungssystems werden die Bewerbungen dann bepunktet. Der Bewerber mit der höchsten Punktzahl erhält den Zuschlag für das Grundstück.

Interessenten finden das Bewerbungsformular auf der städtischen Webseite unter der Rubrik Bauen und Wohnen. Das Formular ist auch an der Infotheke der Stadt Kaarst im Rathaus erhältlich und hängt als Vorlage in der digitalen Annonce bei Immobilienscout an. Fragen zum Bewerbungsverfahren und zu den Grundstücken beantwortet das Team der städtischen Liegenschaften. Das ausgefüllte und unterschriebene Formular muss bis zum
15. September, 12 Uhr, zusammen mit einer Finanzierungsbestätigung der Bank bei der Stabstelle Liegenschaften eingegangen sein. Bewerber verpflichten sich beim Kauf des Grundstücks, innerhalb von drei Jahren ab Kaufvertragsabschluss ein Eigenheim auf dem Grundstück zu errichten. Im Oktober wird den Interessenten die Entscheidung mitgeteilt.

Im Neubaugebiet Commerhof wird sowohl im öffentlichen Straßenraum als auch auf den privaten Grundstücken die städtische Zielsetzung deutlich, die Klimaresilienz und den Klimaschutz in den Wohnquartieren zu verbessern. Durch gezielte Festsetzungen im Bebauungsplan sollen am Commerhof gewisse Leitplanken gesetzt werden, um Schottergärten zu verhindern. Die gesetzlich vorgeschriebenen Standards bei Neubauvorhaben sind mittlerweile hinsichtlich des Klimaschutzes weitreichend. Die Stadt will darüber hinaus Akzente setzen, um ihre Klimaziele zu erreichen. Das städtebauliche Ziel mit der Herrichtung des Commerhofs ist es, die Nord-Süd-Verbindung durchgängig zu gestalten und dazu den vorhandenen Grünzug zu nutzen.