Kulturausschuss in Kaarst Alle Jahre wieder Zuschüsse

Kaarst · Mit großer Mehrheit beschloss der Kulturausschuss unter Vorsitz von Dagmar Treger das Kulturprogramm 2024 und Zuschüsse für Kirchenmusik, Rosenmontagszug und Bruderschaften.

Bei einer Enthaltung hat der Kulturausschuss das Kulturprogramm 2024 mehrheitlich angenommen. Vier Ausstellungen sind vorgesehen, wobei drei Ausstellungen erst im zweiten Halbjahr geplant sind. Derzeit ist die Finanzierung noch ungewiss. Lediglich die Ausstellung „Die geheime Welt der Streifen“ wird im ersten Halbjahr in der Galerie im Rathaus Büttgen stattfinden können. Denn bei diesem Projekt der Kaarster Künstler sorgen diese selbst für Sponsoren, die Stadt stellt lediglich die Räumlichkeiten.

Vorbehaltlich der Mittelbereitstellung wird die bereits 2019 von der Ankaufs- und Auswahlkommission bestimmte Ausstellung mit Werken der Kölner Künstler Annette Riemann und Magnus von Stetten 2024 gezeigt. Die zweite Ausstellung stellt wieder junge Künstler der Kunstakademie Düsseldorf vor. Für beide Ausstellungen ist jeweils ein Budget von 900 Euro vorgesehen. Im November 2024 startet die 49. Herbstausstellung Kaarster Künstler. Für diese Schau sind 1700 Euro eingeplant. Außerdem sollen im Atrium des Rathauses in Kaarst kleine Ausstellungen zum 80. Geburtstag von ein bis zwei Kaarster Künstlern ausgerichtet werden.

Aus der Ausstellung „Schichtungen“ des Kölner Künstlers Rolf Jahn bestätigte der Kulturausschuss den Ankauf eines Werkes für 320 Euro. Mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen wurde auch die Förderung des Programmes der Kirchenmusik beschlossen. Insgesamt 7100 Euro sind dafür vorgesehen, die sich auf drei Empfänger verteilen: der Chor der Stadt Kaarst soll 1420 Euro erhalten, die katholische Pfarreiengemeinschaft 3195 Euro und die Evangelische Kirchengemeinde 2485 Euro. Rund ein Dutzend Konzerttermine sind vorgesehen, die Programme stehen weitgehend noch nicht fest. Bisher gibt es nur Titel wie „Music for future“ oder „Orgel goes Techno“. Und Kantor Dieter Böttcher wird einen Workshop für Ruhama geben, also für Lieder im Stil spiritueller Rock- und Popmusik.

Zuwendungen für das
Brauchtum sind beschlossen

Auch die Schützen und Karnevalisten wurden bedacht. Für den Rosenmontagszug 2024 in Büttgen hatte der Karnevalsverein „5 Aape“ einen Zuschuss von 4444 Euro beantragt. Die Stadt bezuschusst damit die Kosten für Musikkapellen, Sicherheitspersonal und einen Toilettenwagen. Der Zuschuss für die Musik wird bereits seit 1987 gewährt. Die Zuschüsse an die Bruderschaften richten sich nach der Höhe der an dei Stadt gezahlten Kirmes-Standgelder. Die St.-Sebastianus-Bruderschaft Kaarst erhält so 9700 Euro, die Bruderschaft in Büttgen 10 770 Euro und Holzbüttgen 3750 Euro, die St.-Eustachius-Bruderschaft Vorst 6950 Euro.