Brauchtum in Kaarst Vorster Schützen bereiten ihr Fest vor

Vorst. · Die Bruderschaft hielt ihre Erste Generalversammlung im Pfarrzentrum ab.

Das Vorster Schützenfest beginnt zwar erst am Samstag, 7. September, aber die weichen sind bereits gestellt. Das wurde jetzt auf der Ersten Generalversammlung im Pfarrzentrum deutlich. Auch die Lust darauf, Schützenfest zu feiern, war spürbar, und zwar nicht nur bei Schützenkönig Reiner I. Jülich.

Es gab auch einen konkreten Grund für die gute Stimmung: Brudermeister Thomas Schröder verkündete stolz folgendes: „Wir haben jetzt erstmals die Marke von 800 Mitgliedern geknackt.“ Das 800. Bruderschaftsmitglied heißt Wolfram Stiehl, er marschiert im Büttger Regiment mit, ist in Vorst nur passives Mitglied.

Der stellvertretende Brudermeister war beim Vorstandsschießen König des Vorstands geworden, Karin Dicks ist Königin des Vorstands. Der Festplatz zum Schützenfest dürfte den Besuchern bekannt vorkommen: „Er wird im Wesentlichen so aussehen wie im letzten Jahr“, kündigte Franz Geers an. Was es so noch nicht gab: „Wir haben jetzt auch eine Cocktailbar.“

Bier- und Eintrittspreise
werden nicht erhöht

Der Jägerzug „Jröne Jonge“ ist zwar Ehrenzug des Jungschützenkönigs, aber er wird sich auch in diesem Jahr beim Aufbau der Tribüne einbringen. Da die Firma Hochhausen verkauft wurde, wird jetzt Hans-Georg Späth zum ersten Mal der Zeltwirt sein. Thomas Schröder geht von einer reibungslosen, harmonischen Zusammenarbeit aller Beteiligten aus. Die Bier- und Eintrittspreise bleiben im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Am Schützenfestdienstag war im vergangenen Jahr erstmals auf einen Eintritt verzichtet worden.

Auch diesmal werden die Besucher gratis ins Zelt kommen. „Das hat sich bewährt. Wir hatten das Gefühl, dass mehr Besucher da waren als früher“, erklärte Schröder. Viele hätten für die Jugendarbeit der Bruderschaft gespendet, sodass unter dem Strich kein Einnahmeausfall zu verzeichnen war. Immer mehr junge Besucher kommen, wenn am Samstag der Festplatz offiziell eröffnet wird. Kinder bekommen dann Chips für die Karussells und jeweils ein Lebkuchenherz. Statt bislang 800 werden jetzt 1000 Herzen bestellt, um die enorme Nachfrage befriedigen zu können.

An der Regimentsführung ändert sich allerdings nichts: Oberst Bernhard Schwengers wird von seinem Adjutanten Johannes Kuller unterstützt, Thomas Hannen bleibt Grenadiermajor, an seiner Seite reitet Dirk Kaumanns. Jägermajor Hans-Peter Weger und sein Adjutant Guido Spahn werden auch diesmal wieder mitmachen.

„Die Maien werden am Mittwoch, 4. September geschlagen“, kündigte Brudermeister Schröder an. Gesucht werden noch Helfer, man trifft sich dann um 14.30 Uhr auf dem Goetschkeshof. barni

(barni)