Seniorenbeauftragter wird gut angenommen

Hans-Dieter Schmitz freut sich über reges Interesse an seinen Sprechstunden.

Foto: Marc Ingel

Kaarst. Der im Mai 2012 gewählte Seniorenbeauftragte der Stadt Kaarst, Hans-Dieter Schmitz (Foto: Archiv), hat seinen Tätigkeitsbericht vorgelegt. Seit Juli 2012 hat Schmitz regelmäßig Sprechstunden angeboten, die von Anfang an auf ein reges Interesse stießen. Diese finden wöchentlich am Mittwoch zwischen 10 und 12 Uhr im Rathaus statt. Jeden zweiten Mittwoch im Monat werden Sprechzeiten am Nachmittag von 15 bis 17 Uhr angeboten.

Gesucht wurde unter anderem Rat zu den Themen Patientenverfügungen, Hilfe im Haushalt und Wohnraum-Situation. Bei Bedarf werden auch Kontakte zu anderen Beratungsstellen vermittelt. Darüber hinaus haben die Anfragen an den Seniorenbeauftragten nach Hausbesuchen zugenommen. Insgesamt sieht sich die Stadt Kaarst darin bestätigt, dass die Einrichtung des Seniorenbeauftragten ein sinnvoller Schritt war, auf den sich abzeichnenden demographischen Wandel zu reagieren.

Die Frage, ob es anstelle des Seniorenbeauftragten einen Seniorenbeirat geben sollte, ist derzeit aber immer noch Gesprächsthema. Es sei jedoch ein Erkenntniswert, dass Rat- und Hilfesuchende bevorzugt das Gesprächsangebot einer konkreten Person in Anspruch nehmen, statt sich an ein oftmals als anonym wahrgenommenes Gremium zu wenden, sagt Hans-Dieter Schmitz.

Für die nach der Kommunalwahl im Mai 2014 neu vorzunehmende Weichenstellung sei ein Ausbau der Beratung für die Senioren- und Pflegeeinrichtungen in der Stadt Kaarst ins Auge zu fassen, so Schmitz. Hier sollte im Gespräch mit den Leitungen und Trägervereinen eine regelmäßige Sprechstunde vor Ort realisiert werden.

In öffentlichen Räumen wie beispielsweise dem Stadtpark sollte auf Senioren-Interessen verstärkt Rücksicht genommen werden, indem durch entsprechende Aufsichten auch das subjektive Wohlfühl- und Sicherheitsempfinden gestärkt werde. Für alleinstehende Senioren sei auf eine Ausweitung des bezahlbaren Wohnraumangebotes — auch in zentraler Lage — zu achten. Red