Ursula Küppersbusch: „Ich male, was ich schön finde“
Ursula Küppersbusch zeigt im Kaarster Johanniter-Stift ihre Bilder. Den Bewohnern gefällt die unaufgeregte Kunst.
Kaarst. „Ich male alles, was ich schön finde“, fasst Ursula Küppersbusch die Motive ihrer Bilder zusammen. Die Holzbüttgener Malerin präsentiert derzeit ihre Ausstellung im Kaarster Johanniter-Stift. Die 30 ausgestellten Bilder weisen eine klare Handschrift auf. Konkrete und manchmal stilisiert oder auch naiv wirkende gegenständliche Motive sind das Thema der 63-jährigen Ernährungsberaterin.
Dass Ursula Küppersbusch mit großer Leidenschaft arbeitet und auch gern mit neuen Techniken experimentiert, ist nicht zu übersehen. Ihre Maltechnik erlernte sie bei der Künstlerin Karin Dahmen aus Epsendorf, die sich ebenfalls nicht auf eine bestimmte Motivwahl oder Maltechnik festlegt.
Die im Kaarster Seniorenheim ausgestellten Werke zeigen Menschen, Landschaften, Pflanzen und Gebäude. Allen Motiven, die mit Pastellkreide, Aquarellfarbe oder Acryl gemalt wurden, ist eine starke Farbigkeit eigen.
Den Heimbewohnern gefällt das gut, wie Konstanze Schmitz vom Sozialen Dienst im Johanniter-Stift berichtet: „Der Weg zur Cafeteria ist durch die neuen Bilder für die Senioren viel interessanter geworden, und oft tauschen die Heimbewohner ihre Gedanken zu den einzelnen Bildern aus. Bei den Mahlzeiten gibt es so Gesprächsstoff.“
So betrachtet sei die neue Schau bereits jetzt ein großer Erfolg, sagt Schmitz: „Die Wechselausstellungen gehören seit einigen Jahren zum Heimkonzept und haben sich bewährt.“
Konstanze Schmitz übernahm die Organisation der Ausstellungen im März und ist selbst begeistert. Dass sich die aktuellen Bilder so gut in die Gestaltung des Hauses einfügen, sei reiner Zufall, erklärt Konstanze Schmitz, doch die Harmonie mit dem Heim-Konzept wird auf den ersten Blick erkennbar, sagt sie.
Ursula Küppersbuschs Bilder sind den ganzen Sommer lang jedem interessierten Besucher zugänglich.