"Die Bauaufträge sind erteilt. Am 1. Juni beginnen die Tiefbauarbeiten, und vier bis sechs Wochen später wird dann der Kunstrasen verlegt", berichtet der 2. Vorsitzende des FCB, Thomas Feldges.

Ursprünglich sollte die jetzige Trainingsfläche lediglich überarbeitet werden. Der FCB beantragte, die dafür vorgesehenen Haushaltsmittel stattdessen in die Anlage eines Kunstrasenplatzes zu stecken. Die Politik genehmigte das Projekt. "Insgesamt wird KuKi rund 200 000 Euro kosten. 80 000 Euro steuert die Stadt bei, rund 40 000 Euro konnten wir bisher sammeln, den Rest werden wir über ein Darlehen finanzieren", erläutert Feldges.

Nicht zuletzt durch die Spendenbereitschaft von Freunden und Gönnern sei die Finanzierung gesichert, weitere Spenden seien dennoch willkommen. Mit einem Patenschaftsmodell, bei dem man gegen eine einmalige Zahlung einsteigen kann, werben die Büdericher bei Privatpersonen und Unternehmen um Unterstützung. "Interessenten können sich auch mit monatlichen Zahlungen an dem Projekt beteiligen", teilt der FCB mit.

Mehr als 2000 Kubikmeter Erde werden bewegt, um den neuen Sportplatz mit einem professionellen Unterbau zu versehen. Die bereits vorhandene Trainingsbeleuchtung gewährleistet die Nutzung auch in den Abendstunden. Prunkstück des Neubaus wird aber der mit Sand und Granulat verfüllte Kunstrasen. Die Herstellerfirma hat auch zwei Stadien für die Fußball-WM in Südafrika mit einem solchen Spezialprodukt ausgestattet.

"Die Verwaltung hat uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden und wird uns auch in der Bauphase begleiten", lobt Feldges die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Verein. Die offizielle Eröffnung des Kunstrasenplatzes ist für Anfang September geplant.