Fechten: Dormagen wird Bundesstützpunkt
Die Anerkennung im Nachwuchsbereich umfasst den Olympia-Zyklus von 2013 bis 2016.
Rhein-Kreis-Neuss. Die großen Erfolge der Dormagener Säbelfechter in den zurückliegenden Jahren haben nun auch institutionell ihre Spuren hinterlassen: Dormagen hat die Anerkennung als Bundesstützpunkt „Nachwuchs“ im Fechten erhalten. Diese erfreuliche Nachricht übermittelte der Sportdirektor des Deutschen Fechter-Bundes, Sven Ressel, dem Fecht-Koordinator des TSV Bayer Dormagen, Olaf Kawald. Die Anerkennung umfasst den Olympia-Zyklus in den Jahren von 2013 bis 2016.
Die Bundesstützpunkte sind für die Verbände das zentrale und integrative Element der Spitzensportförderung. Über die Bundesstützpunkte haben die sie tragenden Vereine erweiterten Zugang zu Hilfeleistungen und Fördergeldern der öffentlichen Institutionen, und das auch im regionalen sowie kommunalen Bereich. „Wir haben lange und ausdauernd für die Schaffung eines Bundesstützpunkts gekämpft und freuen uns nun über die Anerkennung.
Die Umsetzung wird das Leistungssportzentrum NRW im Rhein-Kreis Neuss weiter stärken“, so Landratsvertreter Jürgen Steinmetz. Damit sei die bisherige Außenstelle Dormagen des Bundesstützpunkts Bonn schließlich die zentrale Ausbildungsstätte für Säbelfechter in Deutschland geworden.
„Ich freue mich, dass die gute und kontinuierliche Arbeit des Dormagener Trainerteams, insbesondere die Arbeit der drei Bundestrainer Vilmos Szabo, Eero Lehmann und Dan Costache, so positiv bewertet wird und uns die Anerkennung für den laufenden Olympia-Zyklus ausgesprochen wurde“, kommentiert Fecht-Koordinator Olaf Kawald die Entscheidung. Er verwies vor allem auf die erfolgreiche Nachwuchsarbeit in Dormagen, die ihren vorläufigen Höhepunkt in der Olympia-Teilnahme von Nicolas Limbach, Max Hartung und Benedikt Wagner 2012 in London gefunden hat.