Fussball: FC Büderich steht mit einem Bein in der Bezirksliga
In der vorgezogenen Partie gegen den TuS Grevenbroich unterliegt der Landesligist am drittletzten Spieltag mit 1:2.
Büderich. War’s das schon? Der FC Büderich hat nach der 1:2-Niederlage im Kreisderby gegen den TuS Grevenbroich jedenfalls ganz schlecht Karten im Kampf um den Klassenerhalt.
Denn an den beiden verbleibenden Spieltagen muss die Mannschaft von Trainer Micky Foehde zu den Spitzenteams aus Straelen (1.) und Fischeln (2.), um die mindestens drei Punkte Rückstand - abhängig von den Ergebnissen am Wochenende - noch wettzumachen.
Die etwa 250 Zuschauer sahen auf dem Kunstrasen am Eisenbrand zwei ganz unterschiedliche Halbzeiten. Der Gast dominierte im ersten Durchgang, hatte zahlreiche Chancen, scheiterte zweimal an der Latte und mehrfach am glänzend aufgelegten Büdericher Keeper Tim Fourberg.
Der parierte auch in der 37.Minute einen Kopfball von Sascha Wilms, den Abpraller verwertete Olaf Weber aber zum 1:0. Auch Büderich hatte zwei dicke Chancen, Sinisa Vaskovic versagten aber jeweils die Nerven.
Dass die Büdericher durchaus konkurrenzfähig sind, bewiesen sie dann nach dem Seitenwechsel. Keine 60 Sekunden waren gespielt, da markierte Julian Eichholz den Ausgleich.
Die verdutzten Fans trauten ihren Augen kaum, denn fortan rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Tor des ebenfalls guten Sebastian Wzdych. Doch zunächst landete Olli Thederahns Schuss an der Latte, der Versuch von Vaskovic wurde noch von der Linie gekratzt und Kevin Dausers Kopfball war zu unplatziert.
Diese Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen. Als schließlich der mit Gelb vorbelastete Wilms nach Wegschlagen des Balls die Ampelkarte sah, warfen die Büdericher noch einmal alles nach vorne. Foehde schöpfte sein Auswechselkontingent aus und setzte voll auf Offensive.
Doch der Schuss ging nach hinten los: In der Nachspielzeit tauchte plötzlich noch einmal der TuS vor dem FCB-Tor auf, Fourberg konnte den heranstürmenden Olaf Faßbender nur durch ein Foul bremsen, und Weber traf aus elf Metern zum schmeichelhaften 2:1 für Grevenbroich.