Hallenfußball: Bösinghoven verliert Finale gegen Viersen
TuS zieht im Endspiel beim Hallen-Masters in Dülken im Neunmeterschießen den Kürzeren.
Bösinghoven. Florian Witte wurde im Hallen-Masters-Finale in Dülken zur tragischen Figur. Der Stürmer des TuS Bösinghoven verschoss im Neunmeterschießen gegen den 1. FC Viersen den neunten und letztlich entscheidenden Strafstoß und machte den Endspielgegner damit zum Turniersieger. In der regulären Spielzeit war Witte zuvor der Mann des Spiels. Bis zum 5:5 hatte der 24-Jährige allein vier Treffer erzielt. Als es jedoch um Alles oder Nichts ging, versagten ihm die Nerven.
Viersen war mit 2:0 in Front gezogen, ehe nach Witte auch Kevin Dauser traf. Nach Wittes Führungstreffer wurden die Seiten gewechselt und der Bösinghovener Stürmer ließ ein weiteres Tor zur vermeintlichen Vorentscheidung folgen. Doch Viersen schlug zweimal zurück. Und der Landesligist ließ auch nach Wittes viertem Treffer im Endspiel nicht die Köpfe hängen und egalisierte in der Schlussminute. In der Verlängerung hatte Bösinghoven deutlich mehr vom Spiel, ein Tor fiel trotz eines Lattentreffers jedoch nicht mehr.
Im Halbfinale zeigte sich der TuS zuvor in Torlaune und besiegte den VfL Tönisberg mit 7:3. In der Vorrunde hatte der TuS gegen den Landesligisten noch mit 1:2 verloren, zum Glück aber sowohl den SV Mönchengladbach (4:1) als auch den KFC Uerdingen II (3:0) klar besiegt.
Im Halbfinale trafen für Bösinghoven: Abdoulaye Kourouma (2), Manuel Lemke, Lukas van den Bergh, Christos Pappas, Daniel Klinger und Kevin Dauser. Bereits im zweiten Semifinale hatte der spätere Turniersieger Viersen im Neunmeterschießen gegen den 1. FC Mönchengladbach das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite.
Im Viertelfinale hatte Bösinghoven den Titelverteidiger SpVgg Odenkirchen mit 4:3 nach Verlängerung besiegt. Zweimal Semir Purisevic, Florian Witte und Kevin Dauser waren erfolgreich, Kerim Gürdal sah nach einer Tätlichkeit Rot.