Bewerbungsphase für den Literaturpreis läuft
Dieses Mal können die Teilnehmer Gedichte oder Kurzgeschichten verfassen. Die Preise werden am 5. Februar in Osterath verliehen.
Lyrik oder Prosa? Für eine der Kategorien müssen sich die Literaten entscheiden, die sich mit Beiträgen am vierten Meerbuscher Literaturpreis beteiligen wollen. Roger Gerhold, der dieses Projekt mit Unterstützung des Meerbuscher Kulturkreises (MKK) 2012 ins Leben rief, freut sich über eine wiederum hohe Beteiligung: „Bisher sind mehr als 800 Gedichte und Kurzgeschichten angekommen.“
Die Reaktionen aus der Bundesrepublik und dem benachbarten Ausland — unter anderem Ungarn, Österreich oder Norwegen — zeigen: „Der Meerbuscher Literaturpreis ist zu einer festen Größe in der Szene der Literaten geworden“. In diesem Jahr ist die Ausschreibung in die Jubiläumsaktivitäten „850 Jahre Kloster Meer“ eingebunden. In Anlehnung daran geht es um „Stille“: „Die Annäherung an dieses Thema erfolgt unglaublich vielfältig.“
Seit Mitte November läuft die Ausschreibung. Einsendeschluss ist der 5. Februar Infos gibt es per E-Mail.
Roger Gerhold ist gespannt, ob die rund 1500 Einsendungen für die dritte Auflage jetzt getoppt werden, doch schon jetzt hat die fünfköpfige Jury eine Menge zu tun: Regelmäßig packt Gerhold Einsendungen zusammen und schickt sie zu Literatur-Profis nach Hamburg, Bochum oder Essen. Dort werden die Geschichten und Gedichte begutachtet und so herausgefiltert, welche Einsendung es in die Runde der acht Finalisten pro Kategorie schaffen könnte. Dabei werden Punkte wie Sprache, Originalität, Spannung oder Tiefsinnigkeit berücksichtigt.
Die endgültige Entscheidung liegt beim Publikum. In einer öffentlichen Veranstaltung am Samstag, 13. Februar, 15 Uhr, im Osterather Hof werden die Finalisten-Beiträge vorgetragen.
rgerhold@meerbuscher- literaturpreis.de