Dialog per Einschreiben
Der Konflikt in der Pfarrei Hildegundis von Meer geht tief: Unüberwindbar scheint der Graben, das gegenseitige Unverständnis groß. Die persönlichen Verletzungen sind spürbar.
Da fühlen Kritiker sich selbst und ihre Bedenken nicht ernst genommen und zunehmend hilflos angesichts ihres — so wahrgenommenen — Kampfs gegen Windmühlen, wo Lösungen doch möglich wären. Da verweist andererseits ein Gremium und sein Vorsitzender auf die formalen, intensiv vorangetriebenen demokratischen Entscheidungsprozesse und seine umfassende Gesprächsbereitschaft. Ebendiese vermissen die Kritiker, weshalb sie sich zu dem wagemutigen Schritt in die Öffentlichkeit geradezu gezwungen sahen.
Am Horizont gehen die Juristen in Stellung. Insofern ist es überfällig, dass sich das Bistum ausgleichend einmischt. Das geschehe, so das Generalvikariat, urlaubsbedingt nicht vor August.