Dorfresidenz füllt sich mit Leben
Freitag wurde das Gebäude in der Straße Am Pfarrgarten in Büderich offiziell eingeweiht.
Büderich. Der Bauzaun ist verschwunden und das Gebäude endlich für den Einzug bereit. Auf dem Bürgersteig geht es Freitag eng zu, als die Dorfresidenz Am Pfarrgarten am Vormittag offiziell eröffnet wird. Dazu war das Gebäude in ein weißes Band mit großer Schleife eingepackt worden. Nach Ansprachen von Bauverein-Geschäftsführer Peter Wulbeck und Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage schnitten beide das weiße Band unter dem Applaus der Gäste durch.
„Wir sind termingerecht fertig geworden — und im Kostenrahmen geblieben“, sagte Wulbeck über den fast sechs Millionen Euro teuren Neubau auf dem Grundstück an der Dorfstraße, das vom Kirchenvorstand der Pfarrgemeinde Büderich an den Bauverein verpachtet wurde.
19 barrierefreie Wohnungen, zwei Büro- und sechs Ladenflächen sind in rund 14 Monaten Bauzeit fertiggestellt worden. „Jetzt kehrt hier Leben ein. Der Standort an der Dorfstraße ist genau richtig und bietet den neuen Bewohnern alles, was der tägliche Bedarf erfordert“, sagte die Bürgermeisterin.
Bereits zum 1. September werden die ersten Mieter ihre neuen Wohnungen beziehen. Die Geschäfte haben den Betrieb bereits aufgenommen und präsentierten sich Freitag mit Speisen, Getränken und Gewinnspielen. „Wir müssen einen Einzelhandel mit hohem Nutzwert bieten. Das ist hier gegeben“, erklärte Mielke-Westerlage.
Neben dem Feinkostgeschäft Hörschgens Feinste Kost und der traditionsreichen Confiserie Adams haben auch das Modegeschäft Veneziano, Cara, Coco und Inneneinrichter Patrick Treutlein ihre neuen Ladenlokale bezogen. Am hinteren Ende ist ab sofort das Finanzdienstleistungs-Unternehmen Infinity anzutreffen. Und mittendrin haben die Wirtschaftsbetriebe Meerbusch (WBM) ein neues Kundenzentrum eröffnet, das auch samstags geöffnet ist.
Die neuen Mieter freuen sich auf den Einzug. „Mein Mann und ich haben unser Haus verkauft. Wir wollen uns im Alter entlasten“, sagt eine Bewohnerin. „110 Quadratmeter in zentraler Lage, Tiefgarage und alles fußläufig erreichbar — das ist doch wunderbar für uns“, sagt sie. Eine der künftigen Nachbarinnen pflichtet ihr bei: „Wir können uns barrierefrei von der Garage bis in die Wohnung bewegen. Das Haus ist optimal auf die ältere Generation abgestimmt.“