Drei Festtage mit Fouesnant

Partner aus Bretagne nehmen erstmals am Frankreichfest in Düsseldorf teil.

Foto: privat

Meerbusch. Passender hätte der Besuch nicht terminiert werden können: Erstmals beteiligen sich Bretonen aus Meerbuschs Partnerstadt Fouesnant am Frankreichfest in Düsseldorf. Am Freitag um 12 Uhr werden sie in Büderich erwartet. Um 18 Uhr sollte das Fest auf der anderen Rheinseite offiziell eröffnet werden, doch dann kam die WM in Brasilien dazwischen. Deutschland und Frankreich treffen am Freitag im Viertelfinale aufeinander. Anstoß: 18 Uhr. Damit niemand den Spielbeginn verpasst, wird der französische Generalkonsul Michel Giacobbi die geladenen Gäste schon um 17.20 Uhr im Innenhof des Düsseldorfer Rathauses begrüßen. Auf der Leinwand können sie im Anschluss das Spiel sehen. Der Auftritt der Tanzgruppe Bagad Bro Foen aus Fouesnant findet wie geplant statt (siehe Infobox).

Ob am Stand, der mit Hilfe der Stadt Fouesnant und der Tourismusbüros des Pays Fouesnantais gestaltet wird, auch ein Fernseher Platz findet, konnte Organisatorin Gabi Pricken am Donnerstag noch nicht sagen. Auch eine andere wesentliche Frage war ungeklärt: die Dienstzeiten. „Ich werde allen bei der Ankunft heute direkt einen Dienstplan in die Hand drücken und hoffe, einer ist dabei, der noch nie in seinem Leben Fußball geguckt hat und zwischen 18 und 20 Uhr Dienst macht“, scherzt Pricken. Die Auswahl ist groß: Mit rund 50 Bretonen rechnet die Lankerin. und alle werden in Familien untergebracht. „Die konkrete Zahl weiß ich erst, wenn der Bus ankommt. Das ändert sich jeden Tag.“

Neben Crêpes, Cidre und Weißwein findet der Besucher am Partnerschaftsstand die richtigen Ansprechpartner: Die Tourismusbüros der Ortschaften Fouesnant Les Glénan, Bénodet und La Forêt-Fouesnant geben unter dem Banner der „Bretonischen Riviera“ Informationen für einen Urlaub an der Atlantik-Küste. Drei junge Meerbuscher treten ihre Reise am Sonntagnachmittag im Bus der Franzosen an: zwei Au Pairs werden mehrere Wochen in der Bretagne bleiben, ein Schüler zwei Wochen Sprachurlaub machen.