Fairtrade gibt es auch bei Fußbällen
In einer Kampagne stellt der Verein TransFair seine Arbeit vor und verteilt Bälle an Grundschulen.
Meerbuscher Grundschulen können sich über die Fairtrade-School-Kampagne informieren und fair gehandelte Fußbälle bekommen. Der Rhein-Kreis Neuss bietet allen Schulen ein Informationspaket des Vereins TransFair und zwei Fairtrade-Fußbälle, bestellbar bei der Öffentlichkeitsarbeit des Kreises. Die Bälle hat die Sparkasse Neuss bezuschusst. „Die Idee des fairen Handelns findet besonders in Schulen mit ihren Pädagogen, den Eltern und Schülern viele Multiplikatoren“, sagt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. „Ein weiterer positiver Nebeneffekt der Aktion besteht auch darin, dass die Gesundheit der Schüler durch Sport und Bewegung gefördert wird.“
Der Rhein-Kreis Neuss wurde im September 2010 vom Verein TransFair als Deutschlands erster „Fairtrade-Kreis“ ausgezeichnet. Seitdem engagiert er sich immer wieder mit Aktionen und Veranstaltungen für fairen Handel. Besonders auch in Schulen, die er mit einem finanziellen Startzuschuss für das Schulteam auf den Weg zur Fairtrade-School-Auszeichnung fördert. Schulen bietet die Fairtrade-Schools-Kampagne die Chance, sich aktiv für eine bessere Welt einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Die Kampagne wird von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW sowie Engagement Global gefördert.
Bereits neun Schulen haben diese Auszeichnung im Rhein-Kreis Neuss erhalten, bundesweit rund 320 Schulen. Davon soll es nach Amtsleiter Harald Vieten bald noch mehr geben: „Schulen mit diesem Titel wagen den Blick über den Pausenhof hinaus in die Welt. Und von dem Einsatz für den Fairen Handel profitieren alle: einerseits die Schulgemeinschaft durch gemeinsame Veranstaltungen und Aktionen und andererseits Kleinbauernfamilien in den Entwicklungsländern durch verbesserte Arbeits- und Lebensbedingungen.“ Red