Gastfamilien für Lanker aus Amerika gesucht
Eine Delegation aus Missouri besucht 2018 Meerbusch.
Vor einem Jahr besuchten 30 Meerbuscher das Städtchen Loose Creek in Missouri, zu dem seit 1990 eine enge Partnerschaft besteht. Für den Sommer 2018 hat sich Gegenbesuch der „American Rhinelanders“ in Lank angesagt. Allesamt sind sie Nachkommen niederrheinischer Auswanderer des 19. Jahrhunderts. Darum tragen viele dort noch einen deutschen Familiennamen. Auch heute noch — rund sechs Generationen später — sprechen manche noch das Länkter Platt. Alle zwei Jahre besuchen sich die Gruppen gegenseitig, abwechselnd diesseits und jenseits des Ozeans. Spontan hatten 30 Amerikaner im vergangenen Jahr ihr Interesse bekundet, 2018 nach Meerbusch zu kommen. Die Betreuung der Meerbuscher in Missouri war vorbildlich. Darum sei es Ehrensache, so Regina Spoerle vom Heimatkreis, dass der Service- dem in nichts nachstehen solle.
Schon jetzt trafen sich deshalb Mitglieder des Heimatkreises Lank, um Ideen, mögliche Veranstaltungen, Ausflüge, Finanzierung und Organisation zu diskutieren. Vorschläge, Hilfsangebote sowie auch finanzielle Unterstützungen gegen Spendenquittung seien schon jetzt willkommen, so die Organisatoren. Wie immer wohnen die Gäste auch im nächsten Jahr bei Privatfamilien. Noch steht der Besuchstermin nicht im Detail fest. Auf jeden Fall wollen die Amerikaner eine Woche im Rheinland bleiben. Es können sich schon jetzt Interessenten melden, die Gäste aufnehmen können oder ihre Mitarbeit anbieten.
Im nächsten Jahr soll es dann mehrere Vorbesprechungen und Organisations-Veranstaltungen zum Stichwort „Missouri“ geben. Eine Vorbesprechung soll noch im September stattfinden. Auch dazu sind Interessenten schon jetzt eingeladen. Informationen bei Franz-Josef Radmacher, Telefon 02150/3798 und Helmut von Hagen, Telefon 02150/3110. Red