Initiative gegen den Doppelkonverter

Kein Alternativgrundstück im 10-Kilometer-Radius rund um Osterath.

Osterath. Skepsis herrscht bei der Initiative gegen den Doppelkonverter. Mehr als 1400 Osterather hatten im Herbst die Petition an den Bundestag unterschrieben, in der die grundstücksscharfe Positionierung des Konverters in den Antragsunterlagen des Netzbetreibers Amprion kritisiert wurde.

Der in der Folge immer wieder zitierte Fakt, dass mit der Aufnahme der entsprechenden Trasse in den Bundesbedarfsplan keine Festlegung des Konverterstandorts Osterath erfolge, sondern dieser auch in einem 10-Kilometer-Radius platziert werden könne, beruhigt die Initiativmitglieder Julia Böhle und Thomas Wolfgramm nicht. „Da alternative Flächen in dem Radius entweder bereits bebaut, Teil eines festgesetzten Wasserschutzgebiets oder eines Naturschutzgebiets sind oder für die Flächen bereits Genehmigungen zum Abbau von Bodenschätzen erteilt wurden, dürfte nur noch das von Amprion „beplante“ Grundstück für den Bau des Konverters zur Verfügung stehen, falls das Bundesbedarfsplangesetz in der Form des vorgelegten Referentenentwurfs verabschiedet wird“, sagen sie. vlo