Konverter in Meerbusch Ärger über Baufahrzeuge in Anliegerstraße

Meerbusch · Anwohner nahe der Konverter-Baustelle in Osterath berichten von Problemen mit Fahrzeugen des Baustellenverkehrs. Die Firma Amprion hat bereits auf die Beschwerde reagiert.

Der Grundstein für den Konverter in Osterath wurde Ende gelegt. Aktuell ist dort eine Baustelle.

Foto: RP/Dominik Schneider

An der Baustelle für den Konverter hat die Firma Amprion die Wegeführung für Fußgänger und Radfahrer neu eingerichtet und ausgeschildert. Auf diese Weise sollen sie nicht mit dem Baustellenverkehr zusammentreffen und Unfälle vermieden werden. Darauf hatte das Unternehmen kürzlich erneut hingewiesen, weil wiederholt Fußgänger und Radfahrer die Wegeführung nicht beachtet hatten und es zu gefährlichen Situationen gekommen war.

Straße Neusser Feldweg
wird sehr stark befahren

Nun berichten Anwohner, dass es Probleme mit Fahrzeugen des Baustellenverkehrs geben soll. „Die Straße Neusser Feldweg wird in den letzten Wochen sehr stark durch Mitarbeitende dieser Firmen befahren. Die Straße ist aber in dem hinteren Teil (ab Höhe Tennisplatz Bovert) eine Anliegerstraße, das heißt ausschließlich Anwohner des Neusser Feldweg 71 und die Mitglieder des Angelvereins am Baggersee dürfen die Straße nutzen“, so eine Anwohnerin. Schließlich sei extra eine Zufahrt zur Kaarster Straße hin ausgebaut worden, um die anliegende Bevölkerung nicht durch erhöhten Verkehr zu belasten. Daher sollten die Fahrzeuge der beteiligten Firmen ausschließlich diese Straße nutzen. „Das tun sie leider aber nicht“, erklärt die Anwohnerin weiter.

Der Firma Amprion ist die Beschwerde bekannt und hat darauf reagiert: „Wir haben dank Notizen von Anwohner*innen Fahrten prüfen und dementsprechend die beteiligten Baufirmen ermahnen und für das Thema sensibilisieren können“, teilt eine Sprecherin des Unternehmens mit. „Natürlich haben sich alle an das Verkehrskonzept und das Tempolimit zu halten. Anliegerstraßen sind ohnehin zu umfahren. Wir stehen im Wort und wollen auch Wort halten.“ Daher sei Amprion dankbar für Hinweise.

Umgekehrt hoffe man aber auf noch mehr Unterstützung bei den Radfahrern und Fußgängern, die auf der Baustraße unterwegs sind. Dies sei zu deren eigener Sicherheit unbedingt zu vermeiden, heißt es.

Einige Meldungen habe man zudem nicht den Baufirmen des Konverters zuordnen können.

Möglicherweise handle es sich um die Fahrzeuge anderer Baustellen aus der näheren Umgebung.