Oberliga: TuS von allen guten Geistern verlassen
Nächste Niederlage beim Tabellenführer.
Bösinghoven. Drei Niederlagen mit insgesamt 2:13 Toren in Folge: Der TuS Bösinghoven droht den sicheren Klassenerhalt im Endspurt der Oberliga noch zu verspielen. Auch beim Spitzenreiter SV Hönnepel-Niedermörmter war am Sonntag für die Mannschaft von Trainer Werner Wildhagen nichts zu holen.
Kaum war das Spiel angepfiffen, das zappelte der Ball auch schon zum ersten Mal im Netz der Bösunghovener. Und Torschütze André Trienenjost schlug 180 Sekunden später gleich zum zweiten Mal zu. 20 Minuten benötigte der TuS, um endlich aufzuwachen. Doch da weder die Chance von Pierre Jimenenz den Weg ins gegnerische Tor fand, noch Dustin Orleans per Kopf erfolgreich war, dachte sich Trienenjost, er zeigt den Bösinghovenern, wie man es besser macht. Es war das 29. Saisontor des Hönni-Stürmers. Als Marc Beckers mit dem Pausenpfiff sogar noch das 4:0 folgen ließe, waren letzte Zweifel am Erfolg der Gastgeber beseitigt.
Zwar konnten der TuS die zweite Halbzeit etwas erträglicher gestalten, doch lediglich ein Freistoß von Kevin Dauser, der knapp sein Ziel verfehlte, sorgte für etwas Gefahr auf Seiten der Hausherren. Trienenjost dagegen war immer noch torhungrig und markierte nach 70 Minuten mit Treffer Nummer 30 das 5:0.
Da der Schiedsrichter einem Tor von Dauser wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung verweigerte und auch Gabriel Czajor, kurz vor Schluss seine Chance vergab, wurde es nichts mit dem Ehrentreffer für den TuS. Ausgerechnet in dieser Verfassung kommt jetzt am kommenden Mittwoch (19 Uhr) der Wuppertaler SV an den Windmühlenweg. M.I.