Osterath: Kein Zaun ums Festzelt
Die Schützen setzen auf Sicherheit.
Osterath. Entgegen aller Befürchtungen wird der Festplatz auf dem Dr. Hans-Lampenscherff-Platz während des Schützenfestes in Osterath in knapp zwei Wochen nicht eingezäunt. Die Alternative: "Wir haben gesehen, wie gut das beim Büdericher Schützenfest funktionieren kann, wenn die Wagen der Schausteller am Rand eng genug zusammengestellt sind", erklärte Christian Bommers vom Vorstand des Heimat- und Schützenbundes (HSB) am Mittwoch in der Zugführerbesprechung. Allerdings werde nicht auf eine umfangreiche Bewachung durch einen Sicherheitsdienst im Zelt und an den Zugängen zum Platz verzichtet. Bei Bedarf würden auch Personenkontrollen durchführt. Bommers: "Außerdem soll der Festplatz stärker ausgeleuchtet und in der Außengastronomie auf Glas verzichtet werden." Getränke werden in Plastikbechern verkauft.
HSB-Vorstandsmitglied Thomas Jung erklärte, zum Festauftakt am Freitagabend, 17. September, werde außerdem ein Präventionsmobil der Caritas nahe des Platzes stehen. "Die Mitarbeiter sprechen Jugendliche gezielt auf die Risiken übermäßigen Alkoholkonsums an und laden sie auf einen alkoholfreien Cocktail ein."
Beim vergangenen Schützenfest vor zwei Jahren hatten betrunkene Jugendliche parkende Autos beschädigt und Besucher angepöbelt. pela