Radeln durch die fahrradfreundliche Stadt
Meerbusch wurde als fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt ausgezeichnet. Hier drei Routen, auf denen sich Meerbusch erkunden lässt.
Vor wenigen Tagen wurde die Stadt Meerbusch in die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte aufgenommen. Was liegt da näher, um zum Saisonende noch einmal aufs Rad zu steigen und die Stadt zu erkunden?
Zur ersten Tour starten wir in Nierst, auf dem Platz an der Alten Schule. Als Wahrzeichen grüßt dort der Pajas (von Bajazz = Possenreißer) des Meerbuscher Künstlers Michael Franke, der den Startschuss zu geben scheint. Doch wir können gleich wieder einen Stopp einlegen und die Kirche St. Cyriakus besichtigen. Dann geht es aber richtig los, links in die Stratumer Straße und rechts in den Kulenweg. Am Oberen Feld halten wir uns links. An der Werthallee fahren wir rechts und wieder rechts auf den Rheindeich.
Wer mag, kann einen Blick auf den links liegenden Werthhof mit dem im 19. Jahrhundert angelegten Englischen Garten werfen. Nun geht es auf dem Deich entlang. Wenn der Campingplatz in Sicht kommt, biegen wir links ab und fahren parallel zum Rheincamping. Wer mag, kehrt im Hotel Vier Jahreszeiten ein. Vorbei an der Fährstation radeln wir dann die Straße Am Fähranleger entlang und am Kreisverkehr weiter geradeaus, bis wir die Nierster Straße in Lank erreichen.
Kurz vorher sehen wir links die älteste Lanker Mühle, die Heidbergmühle, liegen. Die Nierster Straße verlassen wir nach links und fahren in die Straße Am Heidbergdamm bis zum Kreisel, wo wir die Webergasse nehmen. Dann aufgepasst: Links biegt der kleine Husarenpfad ab. Wir kommen rechts in die Große Gasse. Es geht weiter geradeaus, dann rechts in die Hauptstraße und auf den Lanker Marktplatz.
Wir fahren rechts in die Rheinstraße und passieren das Forum Wasserturm, dann sofort wieder links in die Straße Am Wasserturm. Vorbei am Malteserstift geht es rechts in die Kaiserswerther Straße und sofort links, Im Schieb. Wir radeln geradeaus auf der Rostocker, biegen dann links auf die Berliner, rechts auf die Wasser- und links auf die Ulmenstraße ab. Dem Lohweg folgen wir fast bis nach Nierst. Dann geht es rechts in den Nattweg, der in die Stratumer Straße mündet. Dieser folgen wir bis zum Ausgangspunkt. Tourlänge: 13,6 Kilometer.
Tour zwei beginnt am Dyckhof. Ehemals als einfache Wasserburg errichtet, wurde das Haupthaus im 17. Jahrhundert zu einem repräsentativen Herrenhaus im barocken Stil umgebaut. Wir starten nach Süden zur Lötterfelder Straße, der wir links bis zum Broichweg folgen. Dort halten wir uns rechts. Wir kommen an einem Anglersee vorbei, danach biegen wir rechts in den Pfad der Jahresbäume ein. Am Ende geht es links. Am Hülsenbuschweg biegen wir nach links ab. An der Straße An der Lauvenburg radeln wir nach rechts und folgen der Straße, bis wir die Lauvenburg erblicken. Dort halten wir uns rechts und radeln entlang der Broicherseite, bis wir links an einem Pferdehof zwischen zwei Baggerseen abbiegen. Nach dem Eisenbahnübergang fahren wir rechts, Im Siep nach links und rechts in den Ingerweg, der uns bis ins Herz von Osterath führt. Danach nehmen wir die Meerbuscher Straße Richtung Bovert. Hinter der Schranke geht es in die Fahrradstraße zum Frischemarkt, wo wir auf der Terrasse von Bittner eine Pause einlegen können. Danach über Insterburger und Danziger Straße zum Neusser Feldweg, denen wir bis Im Siep folgen. Dann links über die A57 und rechts auf die Broicherseite. Wir nehmen den nächsten Weg in den Meererbusch. An der Kreuzung links und weiter durch den Wald, den wir an der Verlängerung der Hildegundisallee verlassen. Dann rechts auf den Röttgenweg bis zur Blumenstraße. Dort rechts und über die Necklenbroicher Straße zum Hohegrabenweg. Wir biegen auf den Siebenschmerzensweg mit Plastiken des Künstlers Kurt Zimmermann ein. Er führt uns zur Niederdonker Gnadenkapelle. Vorbei an Café Schwarz radeln wir zurück zum Ausgangspunkt. Tourlänge: 20 Kilometer.
Wir starten auf dem Wanderparkplatz gegenüber des Strümper Friedhofs an der Schlossstraße und radeln auf dem Feldweg Richtung Alt Schürkesfeld. Bei nächster Gelegenheit biegen wir links ab und folgen dem Weg über die A 44. Danach geht es rechts zum Herrenbusch, den wir auf schönen Waldwegen durchqueren. An der Gabelung halten wir uns links und können Schloss Pesch und den umgebenden Park durch die Blätter erkennen. Schloss Pesch hat eine lange Geschichte hinter sich, wurde erstmals 1311 als Peschhof erwähnt, mehrmals in Kriegen zerstört und wieder aufgebaut. Anfang der 1980er Jahre wurde das unter Denkmalschutz stehende Anwesen saniert und in Luxus-Eigentumswohnungen umgewandelt. An der nächsten T-Gabelung fahren wir rechts, dann wieder links. Diesem Weg folgen wir vom Wald übers freie Feld bis zum Latumer See, einem ehemaligen Baggersee, der sich auch schön zum Spazierengehen eignet. Der See wird vom Fischerei-Sportverein Lank 1934 gepflegt, der dort auch sein Vereinsheim hat. Wir fahren nach rechts um den See und Richtung Lank, queren die Uerdinger Straße und radeln rechts zu Pappelallee. Dann geht es rechts, rechts, links, rechts und links durch die freie Landschaft, bis wir auf die Obere Straße in Ilverich treffen. Wir halten uns links und fahren dann rechts in den Brockhofweg, der in das Naturschutzgebiet Ilvericher Altrheinschlinge führt. Wir fahren rechts vor dem Bachlauf des Kringsgrabens auf einen kleinen Pfad, der idyllisch den Bach begleitet. Wenn wir wieder Asphalt erblicken, halten wir uns rechts und biegen danach links in den Strümper Berg — bis zur Straße Auf der Gath. Dort rechts und geradeaus ins Zentrum von Strümp. Wir folgen der Buschstraße, biegen rechts in den Schlossendweg und wieder rechts in den Mönkesweg ein. Seiner Verlängerung folgen wir bis zum Ausgangspunkt unserer Radtour. Tourlänge: 14 Kilometer.