Richtfest auf Ostara-Gelände: 196 neue Wohnungen nehmen Gestalt an
18 Jahre nach dem Beginn der Verhandlungen über die Nutzung des Grundstückes wurde nun in Osterath gefeiert.
Die Projektentwickler des Unternehmens Ten Brinke hatten vor Jahren das komplette Ostara-Gelände in Osterath gekauft und versprachen, es zu entwickeln, dort nach und nach Häuser und Wohnungen entstehen zu lassen. Das dauerte alles, immer wieder kam es zu Verzögerungen. Die Verhandlungen begannen 1998, 2001 lief der Betrieb der Deutschen Steinzeug aus, 2013 lag der Bebauungsplan vor. Jetzt ist aber ein Großteil der Häuser verkauft, für weitere 196 Wohnungen, die im nächsten Jahr bezugsfertig sind, wurde nun Richtfest gefeiert.
Dazu wiederum hatte aber die GWH Wohnungsgesellschaft aus Kassel eingeladen, die diese Wohnungen von Ten Brinke gekauft hat und im nächsten Jahr vermieten will.
Für Bauherrn Albert ten Brinke, Hans-Joachim Härtling von der GWH und Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage war dieser Termin am Nachmittag erst einmal ein Grund, sich zu freuen und nett zueinander zu sein. Obwohl sich alle Seiten in der Vergangenheit auch reichlich beharkt hatten. Zum Beispiel wegen des Lärmschutzwalles, der die Neu-Osterather vor der Bahnlinie schützen soll, den die Politik aber abgelehnt hatte.
Dass auf diesem Areal nun ein Stück neues Osterath entsteht und dass es das größte Meerbuscher Wohnungsbauprojekt der vergangenen 25 Jahre ist, erwähnte Mielke-Westerlage in ihrem Statement. Sie glaubt, dass sich die hohe Anziehungskraft der kompletten Region auf den Wohnungsmarkt in Meerbusch auswirkt und lobte vor allem, dass die Wohnungen unterschiedlich groß und bezahlbar seien.
Der GWH gehört bereits das Rheineck, die frühere Böhler-Siedlung. Dort seien weitere Wohnungen geplant, und auch für das Gelände des früheren Bauhofs habe man sich beworben, so Härtling. Denn der wird gerade erschlossen, damit dort ebenfalls Wohnungsbau entstehen kann.