Vom 3. bis zum 9.September wird der Schlosspark vom Anbruch der Dämmerung bis Mitternacht wieder in eine große Ausstellung verwandelt, bei der Park und Besucher selbst Teile eines Landschaftsgemäldes werden. Für die Veranstaltung wurde ein ehemaliger, längst von Pflanzen überwucherter Pfad wieder begehbar gemacht. Er führt durch Dickicht, vorbei an einer Platane, die sich als Schattenriss vom Nachthimmel abhebt, hinein in die Unterwelt, wo geheimnisvoller roter Nebel aus Baumstümpfen aufsteigt.

Anschließend leitet der Rundgang weiter zur botanischen Wiese. Hier steigern zwei beleuchtete Bäume die Tiefenwirkung der Szenerie und lenken den Blick zum Lindenrondell. Dort verzerren Spiegel mit wechselnden Perspektiven die Körperformen der Besucher. Am Rande der großen Parkwiese ist Platz für einen freien Blick auf das Schloss - durch verschieden dimensionierte Bilderrahmen.

Schloss Dyck bildet wieder den Hauptspielort der diesjährigen Illumina: Auf den Außenwänden lässt Regisseur Wolfram Lenssen vom Forum InterArt mittels Großprojektionen sinnliche wie auch amüsante Bilder auf den historischen Mauern entstehen.

Während der sieben Veranstaltungstage gibt es für die Besucher bei der Licht- und Klanginszenierung nicht nur etwas für Augen und Ohren: Beide Gastronomien in Schloss Dyck sowie weitere Cafés und Bistros in der Orangerie und im englischen Landschaftsgarten haben während der Illumina-Spielzeit bis in die Abendstunden geöffnet.

Einlass in den Schlosspark ist täglich ab 18 Uhr. Eintrittskarten sind an der Kasse der Stiftung Schloss Dyck (202182/824290) oder im Internet erhältlich. Erwachsene zahlen 9 Euro Eintritt, ermäßigt 7 Euro. Für Kinder unter sieben Jahren ist der Eintritt frei, Sieben- bis 16-Jährige zahlen 1 Euro. Red