Shoppen am Wahl-Sonntag

Am 25. Mai lädt der Werbe- und Interessenring Osterath zum zweiten verkaufsoffenen Maimarkt ein.

Shoppen am Wahl-Sonntag
Foto: Marc Ingel

Osterath. Der Handwerker- und Bauernmarkt gehört der Vergangenheit an. Stattdessen lädt der Werbe- und Interessenring Osterath mit der Agentur Rheinlust am Sonntag, 25. Mai, zum zweiten Maimarkt ein. „Wir wollten den Schwerpunkt eher auf kulinarische und kulturelle Angebote legen, das hat im vergangenen Jahr auch gut funktioniert“, erklärt Veronika Hoppe-Naundorf, Vorsitzende des Werberings, die Konzeptänderung.

Dass das „Dankeschön-Fest an die Kunden“, so Hoppe-Naundorf, in diesem Jahr ausgerechnet an dem Wahl-Sonntag stattfinden wird, sei nicht weiter wild, im Gegenteil: „Beide Termine werden sich gegenseitig befruchten“, ist sie überzeugt. Ob der Tag von 11 bis 18 Uhr letztlich ein Erfolg werde, hänge aber natürlich immer vor allem vom Wetter ab.

Auf Sonne und viele Trubel im Ortskern hoffen natürlich auch die Einzelhändler: 39 Mitglieder des Werberings haben zwischen 12 und 17 Uhr ihre Geschäfte geöffnet. Als zusätzlichen Anreiz, den Maimarkt zu besuchen, gibt es eine buntes Bühnenprogramm am Kirchplatz mit einer Modenschau, Bauchtanz und viel Musik.

Schlemmen, Shoppen und Schnäppchenjagd — darauf setzt Gabriela Picariello, die in Büderich auch den Sonnenblumensonntag betreut. Mit Fisch und Flammkuchen, italienischem Käse und französischen Wurstspezialitäten, Crêpes und internationalen Weinen soll der anspruchsvolle Gaumen angesprochen werden. Aber auch Liebhaber von Backfisch oder Reibekuchen würden auf ihre Kosten kommen.

An den rund 80 Ständen zwischen Hochstraße, Bommershöfer Weg und Meerbuscher Straße werden die Besucher die Wahl zwischen Schmuck, Deko-Artikeln für Haus und Garten, Textilien oder frischen Pflanzen haben. Handwerker seien zwar nicht mehr in der Anzahl früherer Tage vertreten, aber immer noch präsent. Picariello rechnet jedenfalls mit bis zu 10 000 Besuchern über den Tag verteilt.

Veronika Hoppe-Naundorf ist froh, dass im Streit mit der Stadt über die Kosten für Absperrmaterialien noch rechtzeitig ein Kompromiss gefunden wurde: „Wir holen jetzt alles selbst vom Bauhof ab und bringen es auch zurück. Einen Tag lang geschulte Mitarbeiter von uns dürfen die Schilder und Absperrgitter dann auch aufstellen.“