Da die Interessengemeinschaft sich als Ziel gesetzt hat, jedes Jahr ein bisschen besser zu werden, können sich die Besucher auf noch mehr Angebote freuen. "Wir bekommen acht weitere Holzhütten, die begehbar sind, hinzu. Damit sind es jetzt 20", erklärt Schriftführer Karl-Heinz Rütten.

Auf Zelte werde hingegen ab diesem Jahr verzichtet, "die sind ohnehin alle kaputt", spielt Rütten auf das traditionell stürmische Wetter beim Strümper Weihnachtsmarkt an.

"Wir haben auch die Aufteilung etwas geändert, damit ein neues Bild entsteht", erklärt Buden-Chef Uli Wolters, der viele Neuheiten an den über 40 Ständen in Aussicht stellt.

Neben den beliebten Schmuck-, Gourmet- oder Bekleidungsständen gibt es auch Blaudruck, Lichtkugeln, Deko-Elche für den Garten, südafrikanische Weine oder Stricksachen aus Nepal. "Wir kennen keine Tabus, wollen aber keinen Trödel", betont Wolters.

Er muss insgeheim immer in sich hineinlächeln, wenn er sieht, dass die Verantwortlichen der anderen Weihnachtsmärkte in Meerbusch, die eine Woche später an der Reihe sind, vorbeischauen. "Die wollen sich bei uns was abgucken", so seine Vermutung.

Auch das Programm wurde aufgepeppt. "Wir haben mehr investiert als in den Jahren zuvor und sind von unserem ursprünglichen Konzept, nur Strümpern eine Bühne zu bieten, abgewichen", sagt Organisator Hubert van Hees.

An dem Samstag begleitet sich Sängerin Martina Weiss auf dem Keyboard selbst, die Young Generations aus Krefeld singen Vorweihnachtliches, Colin & Babette beschränken sich auf Lieder von Udo Jürgens, ehe die bekannten Hobbybläser aus Strümp den Abend ausklingen lassen.

An dem Sonntag kommen die Kindergärten ebenso wie der Nikolaus zum Zuge, der aus dem TV-Sender Kika bekannte Frank bringt seine Freunde mit und Kirchen- sowie Kinderchor, die Jam Voices und die Wild Things runden den Tag ab. M.I.