. . . und worauf sie sich im kommenden Jahr freuen

Bürger der Stadt erzählen, was sie von 2017 erwarten und was sie im abgelaufenen Jahr Besonderes erlebt haben.

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Karl-Heinz Rütten

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(Präsident des Heimat- und Schützenvereins Strümp): „Dass das Strümper Pfarrheim von der katholischen Kirche abgegeben wurde, bleibt im Gedächtnis. Was passiert mit dem Pfarrheim nach Ablauf des Vertrags mit der Stadt? Was passiert generell mit der katholischen Kirche in Strümp? Privat freue ich mich auf den gemeinsamen Urlaub mit meinen Kindern und meinem Enkel. Mit den „Kleenen Strömpern“ werde ich bei Verwaltung und Politik weiter für die Beruhigung der Xantener Straße kämpfen. Hoffentlich werden die seit drei Jahren angekündigten Arbeiten endlich ausgeführt.“

Foto: U.D.

aus Osterath: „In Erinnerung bleiben mir besonders die langen Nächte, die ich mit Freunden am Feuer, unter dem Sternenhimmel und im gemeinsamen Urlaub verbracht habe. Im nächsten Jahre freue ich mich erstmal auf das Abitur und danach auf mein Studium. Außerdem möchte ich viel Urlaub machen.“

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(Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Meerbusch-Fouesnant und aktiv in der Flüchtlinshilfe): „Mein Jahr 2016 war durchweg geprägt von der aktuellen Flüchtlingspolitik und der Hilfe, die wir hier vor Ort geleistet haben. Viele dieser fremden Menschen sind mir zu liebevollen, respektvollen Freunden geworden. Im kommenden Jahr freue ich mich ganz besonders auf das 50-jährige Bestehen der deutsch-französischen Partnerschaft und die Feierlichkeiten in Fouesnant und den Grand Depart, bei dem wir in Meerbusch auch unsere französischen Freunde erwarten. Es gibt viel zu feiern.“

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aus Osterath: „Mein Jahr begann damit, dass ich die Eignungsprüfung an der Sporthochschule Köln bestanden habe, und ging weiter mit dem Aufstieg meiner Mannschaft in die Handball-Oberliga. Nun freue ich mich darauf, mein Abitur zu machen und mit meiner Freundin in den Urlaub zu fahren. Danach hoffe ich, in Köln das Lehramtsstudium zu beginnen.“

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(Pfarrerin): „Das Jahr 2016 war geprägt von Begegnungen mit Menschen und fremden Orten. Nepal hat mich fasziniert. Dann war es ein Jahr, in dem es für unserer Gemeinde schöne Tage gab — unsere Kirchenfenster strahlen wieder im neuen Glanz — und schwere Tage: Mitarbeitende haben die Stellen gewechselt. Im neuen Jahr wird ein neuer Kollege, eine neue Kollegin kommen und die Gemeinde mit seiner, ihrer Persönlichkeit und Kompetenz bereichern. Wir feiern die Konfirmation unseres 13-jährigen Sohnes. Und ich darf mehr als 30 Jungen und Mädchen konfirmieren.“

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(Stadtarchivar): „Beruflich war die Ausstellung zu 850 Jahren Haus Meer mit mehr als 1900 Besuchern ein herausragender Erfolg für die Organisatoren. Zugleich fühlt man sich bei der Zunahme von Populismus, Gewalt, Hass, Terror und Katastrophen sowie unendlichem menschlichen Leid ziemlich hilflos. Im neuen Jahr will ich alle meine Enkelkinder an ihren Wohnorten besuchen. Als Mitglied des Geschichtsvereins Meerbusch bin ich an einem Buchprojekt beteiligt, das die Geschichte im Nachgang zu unserer Ausstellung über 1000 Jahre Meerer Geschichte auf den Punkt bringen soll.“

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(Vorsitzender des Meerbuscher Kulturkreises): „Der Brexit, die Wahl von Donald Trump, Angriffe auf Flüchtlinge und das Erstarken der Rechten — das macht Angst. Persönlich aber war es ein erfreuliches Jahr mit meiner Familie. 2017 wird für mich ein ,rundes’ Jahr: mein Geburtstag (75), Reisen mit meiner Partnerin und auch mit dem Kulturkreis. Außerdem freuen wir uns schon sehr auf den Besuch im Mai in Fouesnant anlässlich 50-jähriger Partnerschaft.“

(Schauspielerin und Inhaberin der Theaterkantine): „Das Jahr 2016 war voller vieler kleiner freudiger Ereignisse. Ich habe in meinem Theater und meinen Stücken gelebt. Die Reise mit meinem Mann und meinem Sohn nach Südafrika war aufregend. Ich habe wilde Tiere gesehen und herzlichen menschlichen Kontakt gehabt. In 2017 planen wir zwei neue Theaterprojekte. Das neue Stück für das in Meerbusch ansässige Jugendtheater Theatertill wird sich mit dem Problem beschäftigten, wie wir mit Diversität umgehen, wie wir es schaffen können, Angst vor dem Fremden in Neugier zu verwandeln. Und für unser neues Abendprogramm planen wir ein Stück über all die Momente im Leben, in denen man schon mal eine Tür hinter sich zugeschlagen hat.“ Red