Wirtschaftsbetriebe heißen jetzt Stadtwerke

„stm“ ist das neue Kürzel des Unternehmens. Der Umbenennung ging eine Umfrage voraus.

Foto: stm

Eigentlich sind die Meerbuscher verantwortlich für die Umbenennung der Wirtschaftsbetriebe. Denn eine Stichprobenbefragung bei den Meerbuscher Bürgern ergab, dass der Begriff „Stadtwerke“ besser als „Wirtschaftsbetriebe“ zu einem Energieversorger passt. Damit werde die Lieferung mit Strom, Gas und Wasser assoziiert, so die Wirtschaftsbetriebe. Damit war der Weg zu dem neuen Namen vorgegeben: Seit Beginn des neuen Jahres wurde aus den WBM die Stadtwerke Meerbusch, kurz „stm“.

Geschäftsführer Albert Lopez versteht den neuen Namen als „sichtbares Zeichen der Daseinsvorsorge gegenüber den Meerbuscher Bürgern, aber auch als Weiterentwicklung zu mehr Service und Kundennähe“. Die Stadtwerke wollen kompetenter Partner der Meerbuscher sein, „wir sind aber auch Ansprechpartner für technische Innovationen wie Elektromobilität und erneuerbare Energien.“ Damit solle die enge Verbundenheit zur Stadt und Region unterstrichen werden.

Mit der Übernahme der Grundversorgung aller Stromkunden habe sich im Jahr 2014 für die Wirtschaftsbetriebe Meerbusch die letzte Lücke der Zuständigkeit für die Energieversorgung in der Stadt Meerbusch geschlossen. Seitdem habe eine Neuausrichtung des Unternehmens in Richtung Dienstleistungen stattgefunden. Inzwischen organisiert der örtliche Energieversorger auch den Austausch von Heizungen oder die Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Für die Kunden der Stadtwerke Meerbusch ändert sich mit der neuen Bezeichnung nichts. Die bestehenden Vertrags- und Geschäftsbedingungen bleiben von der neuen Namensgebung unberührt. Auch Anschrift, Rufnummern und das Kundencenter am Pfarrgarten 1 in Büderich bleiben bestehen. Lediglich der Firmenname hat sich geändert. Vertriebschef Mario Sagner verspricht sich von der Umfirmierung auch einen praktischen Vorteil: „Neubürger finden uns besser und einfacher im Internet und in den Medien allgemein, da der Suchbegriff normalerweise ‚Stadtwerke’ lautet.“

Die organisatorische Umsetzung des neuen Logos, zum Beispiel auf Briefbögen, Flyern und der Website soll möglichst kostensparend und deshalb nach und nach erfolgen. „Das Kundencenter in Büderich hat schon einen neuen Look, auch unseren Facebook-Auftritt haben wir bereits umgestellt, es gibt neues Briefpapier — aber Website, Banner, Fahnen, Plakate und Ähnliches folgen im Laufe des Jahres,“ so Sagner.