Fußball Meerbusch reist mutig zum Tabellendritten

Rhein-Kreis. · Der Fußball-Oberligist spielt bei der SSVg Velbert, Landesligist HSG in Heiligenhaus.

Nach der unzureichenden Leistung beim 0:2 am vergangenen Sonntag gegen Rath ist für Kapitän Yannick Peltzer (r.) mit Jüchen/Garzweiler im Lokalduell mit Odenkirchen Wiedergutmachung angesagt.

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

Gegen die Schlusslichter SC West (0:0) und FSV Duisburg (3:3) sowie Mit-Aufsteiger 1. FC Kleve (0:2) konnte der Fußball-Oberligist TSV Meerbusch zuletzt nicht gewinnen. Da kommt die Partie gegen den Aufstiegskandidaten und aktuellen Tabellendritten SSVg Velbert am Sonntag (14.30 Uhr) vermutlich gerade richtig. „Wir fahren dahin, um etwas mitzunehmen“, sagt Teammanager Horst Riege und ergänzt: „Wir hatten zuletzt soviel Pech, dass wir nun auch wieder etwas Glück verdient hätten.“ Verzichten muss Trainer Toni Molina auf drei gesperrte Spieler: Daniel Hoff (Rote Karte), Vincent Reinert (Gelb-Rote Karte) und Lukas van den Bergh (fünfte Gelbe Karte). Angst vor dem Gastgeber haben die Meerbuscher nicht. „Wir haben einen breiten Kader und werden mit einer starken Mannschaft dort auflaufen“, sagt Riege.

In der Landesliga reist die Zweite des TSV Meerbusch am Sonntag (14.30 Uhr) zu Teutonia St. Tönis. Die Holzheimer SG hat sich indes mit zwei Siegen auf den am Saisonende rettenden 15. Rang vorgearbeitet. Um das kleine Hoch noch eine Weile zu genießen, „wäre es wichtig, nun in Heiligenhaus nachzulegen“, fordert Trainer Guido van Schewick vor dem Duell bei der SSVg am Sonntag (14.30 Uhr). Gar nicht in den Kram passt ihm der Ausfall von Thorsten Linnemeier, der zuletzt in der Viererkette stabile Leistungen abgeliefert hatte. Doch van Schewick ist klar: „Wir müssen als Mannschaft funktionieren. Nur wenn wir über 90 Minuten alle vernünftig gegen den Ball arbeiten und defensiv gut stehen, haben wir eine Chance.“

Der SC Kapellen tritt am Sonntag (15.30 Uhr) beim VfB Solingen an. Trotz zwei deutlichen Niederlagen in Folge kommt dem Sportlichen Leiter Jörg Ferber das Wort Krise nicht über die Lippen. „Wenn wir da jetzt wieder rauskommen, ist das doch eine Situation, aus der wir super viel lernen können“, sagt er. Der SCK muss die Ausfälle von Lennart Ingmann, Stephan Wanneck (beide gesperrt) und Manu Ioannidis (verletzt) verkraften. Der VfL Jüchen tritt am Samstag (17.45 Uhr) bei der SpVg Odenkirchen an. faja/sit